Etliche Unfälle

Hochbetrieb für Einsatzkräfte im Schneechaos

Ausrutscher in den Graben: Die Feuerwehr Oberpullen- dorf hatte einige Einsätze zu bewältigen.

(Bild: FF Oberpullendorf)

Reihenweise wurden die Feuerwehren zu Einsätzen nach Unfällen gerufen. Die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun. 

Die weiße Pracht kam zwar nicht unbedingt überraschend, vielen Autofahrern, die auf den Straßen unterwegs waren, wurde der Schnee allerdings dennoch zum Verhängnis.

Im Bezirk Jennersdorf versuchte ein ortsunkundiger LKW-Fahrer am Mittwochvormittag über den verschneiten „Steinriegel“ in St. Martin an der Raab eine Ladung Pellets zuzustellen und blieb am Güterweg hängen. Die Feuerwehren St. Martin an der Raab-Ort, St. Martin an der Raab-Berg und Jennersdorf bargen das Schwerfahrzeug. Die Feuerwehrmitglieder halfen dem Fahrer auch noch, eine zweite Garnitur Schneeketten aufzulegen.

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Rettungsfahrzeug kam nicht mehr weiter
Im Bezirk Güssing mussten die Florianis bereits in der Nacht auf Mittwoch mehrere Verkehrsunfälle abarbeiten. Ab 7 Uhr trudelten dann weitere Alarmierungen ein. In Neustift bei Güssing stießen zwei Fahrzeuge zusammen, außerdem rutschte bei der Ortseinfahrt ein Pkw in den Graben. In Kukmirn krachte ein Wagen gegen einen Zaun, die Lenkerin wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. In Tobaj blieb ein Paketzusteller im Schnee stecken.

Die Feuerwehr Litzelsdorf musste in den Morgenstunden einem Rettungsauto zu Hilfe eilen, welches trotz angelegter Schneeketten die Zufahrt über Winkel-Burgstall aufgrund der heftigen Schneefälle nicht bewältigen konnte. In Begleitung der Florianis gelang die Fahrt dann über eine andere Route und der Patient kam schließlich gut Zuhause an.

Mehrere Leichtverletzte
Bei Stoob kam ein Auto von der Fahrbahn ab und landete seitlich liegend im Straßengraben. Ein ähnliches Bild zeichnete sich auch für die Feuerwehr Deutschkreutz-Girm in den frühen Morgenstunden. Beim Eintreffen am Unfallort fanden die Florianis einen Pkw auf dem Dach liegend im Straßengraben vor.

Weitere Fahrzeugbergungen standen auch für die Feuerwehren Oberpullendorf, Draßburg und Zurndorf am Programm.

Bis zum Nachmittag klang der Schneefall dann aber wieder ab und die Lage auf den Straßen entspannte sich wieder. Laut Landessicherheitszentrale Burgenland gab bis zum Nachmittag drei Leichtverletzte aufgrund der Unfälle.