In Österreich sind 13 Prozent der Kinder und Jugendlichen von Einkommensarmut betroffen. Das hat Auswirkungen bis ins hohe Erwachsenenalter. Auch dem Staat kommen die Folgen von Kinderarmut teuer: rund 17,2 Milliarden Euro pro Jahr bzw. 3,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), sagt eine OECD-Studie. Und: Dass vor allem Alleinerzieher wenig von Familienleistungen haben.
„In einer Situation sozioökonomischer Benachteiligung aufzuwachsen, hat erhebliche und weitreichende Folgen für das Leben von Kindern“, berichtet Yoshiki Takeuchi, stellvertretender Generalsekretär der OECD. So können die Sprösslinge ihre Fähigkeiten oft nicht voll entwickeln und fallen zurück: „Sie schneiden etwa in der Schule oft schlechter ab und sind oft auch bei schlechterer psychischer und physischer Gesundheit.“
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