2000 oder 1000 Euro?

Finaler Poker um Höhe des Freibetrags für Senioren

Innenpolitik
15.12.2025 14:00

Wie die „Krone“ aus Regierungskreisen erfuhr, soll am Mittwoch eine Einigung zu den Anreizen für das Arbeiten im Alter verkündet werden. Statt der ursprünglich koalitionär kolportierten Flat-Tax gibt es nun wohl einen monatlichen Steuerfreibetrag. Offen ist da allerdings noch die Höhe. 

Zumindest im Ministerrat wollen sich die Regierer am Mittwoch einmal auf eine Lösung für die versprochenen Anreize für das Arbeiten im Alter einigen. Insgesamt 300 Millionen Euro sind dafür dem Vernehmen nach eingepreist.

Korosec preschte vor
In der „Krone“ erhob Seniorenbund-Chefin Ingrid Korosec bekanntlich die Forderung nach einem monatlichen Steuerfrei-Betrag in der Höhe von 2000 Euro für alljene, die sich fleißig ihre Pension aufbessern wollen. Aufmerksam gelesen hat man das auch beim roten Pensionistenverband – wo zumindest einmal der Freibetrag an sich auf offene Ohren stößt. „Ein Freibetrag war immer unsere Linie“, sieht sich Birgit Gerstorfer bestätigt.

Pensionistenverband will maximal 1000 Euro
Noch zu berechnen und zu besprechen sei laut den roten Vertretern aber die konkrete Ausgestaltung sowie die Höhe des Freibetrags. Die vom Seniorenbund genannte Größenordnung von 2000 Euro pro Monat erscheine „angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und budgetären Lage deutlich zu hoch und stößt mit Gewissheit an die Grenzen der Finanzierbarkeit“, gibt man beim Verband zu bedenken. Mindestens 500 und aber maximal 1.000 Euro schweben Gerstorfer und Co. vielmehr vor.

Am Dienstag soll es eine finale Verhandlungsrunde geben. Beschlossen werden könnten die Anreize dann im Jänner. Geltend gemacht werden sollen die neuen Ansprüche für die Pensionisten dann rückwirkend ab 1. Jänner. 

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