Kampf ums Kind

Vater: 6000 Euro pro Monat, um Sohn zu sehen

Der Vater aus Wien (re.) und Anwalt Gärner (M.) verstehen im „Krone“-Gespräch die Justiz nicht mehr.

(Bild: Martin Jöchl)

Sorgerechtsstreitigkeiten im In- und Ausland erregen aktuell großes Aufsehen. Nach der Entführung auf dem Flughafen Hamburg fragen viele nach dem Warum, im Detail sind teils auch Behörden mitschuldig.

Man stelle sich vor, dass einem das eigene Kind plötzlich entrissen wird - sei es einer Ehekrise oder auch anderen einschneidenden Erlebnissen geschuldet. Der Typus „Vater“ oder auch „Mutter“ kann damit wohl nicht wirklich umgehen, und so kann es auch zu veritablen Kurzschlusshandlungen, wie zuletzt beim aufsehenerregenden Fall am Hamburger Flughafen, kommen, wo ein Vater seinen vier Jahre lang seinen entführten Sohn (4) als Geisel hielt. 

Aktuelle Fälle mit rot-weiß-rotem Hintergrund zeigen auf, wie schnell die Situation für Eltern ausweglos erscheint, obwohl die Behörden bereits involviert sind.