Verbündete der Hamas?
Gaza-Fotografen sollen von Anschlag gewusst haben
Schrecklicher Verdacht im Zusammenhang mit dem blutigen Anschlag auf Israel am 7. Oktober: In Gaza ansässige Fotografen, die für renommierte Nachrichtenagenturen und Medien arbeiteten, sollen mit den Terroristen der Hamas unter einer Decke stecken und im Vorfeld von dem Angriff gewusst haben. Wie die israelische Generalkonsulin in Kanada berichtete, gibt es sogar ein Bild eines der freiberuflichen Journalisten, auf dem ihm gerade ein Hamas-Führer ein Bussi auf die Wange gibt.
Idit Shamir zeigte auf der Plattform X (vormals Twitter) Bilder, die während des Hamas-Großangriffs geschossen wurden. Darauf sind Fotojournalisten zu sehen, die während der Attacke in der ersten Reihe standen, um die Vorfälle zu dokumentieren - weil sie schon früh von den Terroristen über deren Vorhaben informiert worden seien. Brisant: Einer davon wurde in vertrauter Pose mit dem Hamas-Chef Yahya Sinwar abgebildet.
Die Plattform HonestReporting identifizierte weitere Fotojournalisten, die während des Hamas-Angriffs anwesend waren, bei dem Hunderte Israelis getötet wurden. Diese hätten für anerkannte Agenturen wie Reuters, The Associated Press und The New York Times gearbeitet. Diese machten unter anderem Aufnahmen von einem brennenden israelischen Panzer und von der Entführung und dem Transport von Leichen durch die Hamas. Darunter auch Bilder, die die Deutsche Shani Louk zeigen, deren Tod erst kürzlich bestätigt wurde.
Fotografen brauchten offenbar keine Schutzausrüstung
Auffällig bei einem Video mit brennenden Panzer im Hintergrund: Der Reporter Hassan Eslaiah trägt dabei keine Weste mit der Aufschrift Presse oder einen Helm, wie das andere Kriegsreporter machen, um als Medienschaffende erkannt zu werden.
Reporter ortet „Hetzkampagne“ in den israelischen Medien
Dieser Journalist, der auch mit dem Hamas-Chef abgebildet wurde, ortete nun eine „Hetzkampagne“ in den israelischen Medien gegen ihn, wie ein Beobachter der Lage im Gazastreifen in Berufung auf den Telegram-Account des Fotografens berichtete.
Anhand dieser Bilder ist laut HonestReporting davon auszugehen, dass die Fotografen wohl in „Abstimmung mit den Terroristen“ an den Tatorten an der Grenze zum Gazastreifen aufgetaucht waren. Es sei auch vorstellbar, dass sie ein Teil des brutalen Plans der Organisation seien.
CNN bricht Verbindungen zu Fotograf ab
CNN teilte bereits mit, keine Fotos mehr des Gaza-Fotografens mehr zu verwenden. „Obwohl wir bis zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund hatten, an der journalistischen Genauigkeit der Arbeit, die er für uns geleistet hat, zu zweifeln, haben wir beschlossen, alle Verbindungen zu ihm abzubrechen“, so der Sender. Von Associated Press hieß es gegenüber der „Washington Times“: „Wir verwenden Bilder, die von Freiberuflern auf der ganzen Welt aufgenommen wurden, auch in Gaza. Hassan Eslaiah war gelegentlich freiberuflich für AP und andere Nachrichtenorganisationen tätig.“ Die Agentur betonte: „Die Associated Press hatte keine Kenntnis von den Anschlägen vom 7. Oktober, bevor sie stattfanden.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.