Unvergessen bleibt beim Weingut Reichardt die Tradition des Sautanzes, der heuer bereits sein 10-jähriges Jubiläum feiert. So steht das Weingut nicht nur für seine edlen Tropfen, sondern auch für Pflege der Brauchtümer.
Früher hielt fast jede Familie am Land ihr eigenes Schwein. Der Hausschlachtung folgte das Sautanzfest. Dieses alte Brauchtum gerät mittlerweile beinahe in Vergessenheit, nicht jedoch beim Weingut Reichardt in Donnerskirchen.
Kulinarische Köstlichkeiten und edle Tropfen
Zum 10. Mal wurde bei den Reichardts fein gustiert, gefeiert und getanzt. Die Idee zum Sautanz stammt von der Musikgruppe „original Sautanzmusi“ aus Donnerskirchen. Die Gruppe sorgte erneut bei den knapp 250 Gästen für gute Stimmung. Das Weingut stellte die Location und die edlen Tropfen, allen voran der Jungwein, der am Nachmittag auch getauft wurde. Auch traditionelle Sautanz-Speisen wie Krenfleisch, Blunze, Leber und Grammeln von Bernd Spreizenbarth durften nicht fehlen.
Pflege von Tradition an oberster Stelle
„So ein Fest ist einzigartig und wir geben unser Bestes, um den Brauch aufrecht zu erhalten“, so Lisa Reichardt. Die Pflege von Traditionen steht für die Familie an oberster Stelle und das geht mit verschiedensten Veranstaltungen einher. „Der Wein schmeckt am besten, wenn man ihn in der Gesellschaft genießen kann“, erzählt Anna Reichardt. So wird neben dem Sautanz die mittlerweile sehr beliebte Wein Csárda veranstaltet, wo man nicht nur Weine, sondern auch regionale Tapas verkosten kann. Die Events der Reichardts wurden für viele Donnerskirchner zum Fixpunkt.
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