Beim WAC versteckt sich von den Chefitäten keiner: Nach dem bitteren ÖFB-Cup-Aus in Leoben (1:1 nach Verlängerung, 5:6 im Elferschießen) und somit bereits vier sieglosen Partien in Folge sparen Präsident Dietmar Riegler und Trainer Manfred Schmid nicht mit Selbstkritik.
Das Wolfsberger Cup-Ausscheiden in Leoben schmerzt. Und wie. Auch, weil man in den vergangenen drei Saisonen zumindest immer das Viertelfinale erreicht hatte. Zuletzt im Achtelfinale war man 2019/20 rausgesegelt – auch damals auswärts gegen einen Zweitligisten: Wacker Innsbruck, 0:1. All das gefällt beim WAC freilich keinem. . .
Riegler sprach zur Mannschaft
So sprach auch Boss Dietmar Riegler höchstpersönlich zu seiner Mannschaft. „Es ist eine Enttäuschung, das habe ich den Jungs auch mitgeteilt“, seufzt der Mäzen, dessen Elf nun bewerbsübergreifend vier Spiele sieglos ist.
„Es wirkt so, als hätten wir in den letzten drei Wochen das Fußballspielen verlernt.“
Manfred Schmid, WAC-Cheftrainer
„Wir stecken etwas in der Krise und müssen uns da jetzt raushanteln!“ Wie? „Die letzten Auftritte waren in allen Belangen nicht berauschend – das muss sich ändern, ich will einen anderen Auftritt sehen. Mehr Herz, Gier und Gas will ich für den Fight um die Top 6 sehen. Unser Spielweise muss wieder so aussehen, dass wir alle hinter einem großen Ziel stehen!“
Coach Manni Schmid, nach seiner Roten Karte in Leoben (wegen Verlassens der Coaching-Zone!) im Heim-Derby am Samstag gegen Austria Klagenfurt gesperrt, sieht’s ähnlich: „In Hälfte zwei war kein Esprit da, war’s spielerisch nicht gut, hat die Körpersprache nur den Gegner stärker gemacht. Es wirkt so, als hätten wir in den letzten drei Wochen das Fußballspielen verlernt. Die Basics müssen wieder her. Die Situation ist unangenehm und nicht einfach - aber wir kommen da wieder raus!“
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