Eingesperrter Bub:

„Sie sind alle beide gar nicht gut zu mir gewesen“

Im Kremser Landesgericht fand nun die kontradiktorische Vernehmung jenes 13-Jährigen statt, der oft nächtelang in einem Hundekäfig eingesperrt worden war, der hungern musste, geschlagen wurde. Er beschuldigt seine Mutter und deren beste Freundin schwer.

Vor zwei Wochen, in einem freundlich eingerichteten Zimmer im Landesgericht Krems: Ein schüchterner, verängstigt wirkender Bub wird von einer Psychologin befragt. Behutsam, vorsichtig. Zu den grauenhaften Dingen, die er über Monate, vielleicht sogar über Jahre hindurch erlitten hat.