Sturm beendete die Vorbereitung unbesiegt und eröffnet die Saison am Freitag im Cup in Bischofshofen mit gutem Gefühl. Ein neues Duo hat die sportliche Leitung mit viel Tempo überzeugt.
Eine unbesiegte Vorbereitung wurde mit einem 2:1 gegen Traditionsklub Hamburger SV abgeschlossen – das hört sich für die meisten Sturm-Fans gut an. Trainer Jürgen Säumel aber steigt auf die Bremse: „Wir waren im Training schon viel weiter als der HSV, hätten das auch über 90 Minuten zeigen sollen! Außerdem kann ich mich noch gut an eine Vorbereitung erinnern, wo wir im letzten Test Stuttgart mit 5:0 abgeschossen haben. Allerdings haben wir danach bis Oktober nicht mehr gewonnen! Das muss man richtig einordnen. Wir haben noch Luft nach oben. Denn einige Spieler sind erst etwas später ins Training eingestiegen, werden noch etwas Zeit brauchen.“
Dass Sturms Startformation sehr eingespielt wirkte, relativiert Säumel: „Mit Scherpen, Wüthrich und Yalcouye sind drei absolute Schlüsselspieler weg, wir sind uns daher einig, dass wir uns noch verstärken müssen.“
Für Michael Parensen hat ein neuer Goalie Priorität, dazu sollen ein routinierter Verteidiger und ein schneller Knipser her. Mit der Vorbereitung war der deutsche Sportchef vorm Saisonstart am Freitag (20.30) in Bischofshofen grundsätzlich zufrieden: „Es gibt Sachen, die wir verbessern können, trotzdem bin ich zufrieden, dass wir bis auf Geyrhofer keine Spieler hatten, die nicht durchgängig trainieren konnten. Das Spiel gegen den HSV war in der ersten Halbzeit sehr intensiv, der Rückfall in der zweiten Hälfte war für mich bei dieser Hitze auch ein wenig verständlich.“
Die Zugänge? „Tim (Oermann) hat gezeigt, was er uns geben kann. Gut im Zweikampf, antizipiert gut, gutes Stellungsspiel, sehr hohes Tempo. Dafür, dass es erst sein zweiter Einsatz war, bin ich sehr zufrieden. Und Axel (Kayombo) hat gezeigt, was ihn ausmacht. Dass er mit seinem Tempo sehr unangenehm sein kann, dass er immer wieder gut in die Umschaltsituationen kommt und gut Bälle ablegen kann. Das macht ihn sehr gefährlich.“
Dass die Mannschaft recht eingespielt in die neue Saison gehen, sieht Parensen als Vorteil an: „Es war unser Ziel, die Mannschaft weitestgehend zusammenzuhalten. Bis auf die Leihverträge (Scherpen, Yalcouye), wo das schwierig war, ist uns das gelungen – das gibt uns natürlich eine gute Basis.“ Wobei er sich nicht allzu sicher ist, dass es nicht noch weitere Abgänge geben könnte: „So lange die Transferperiode andauert, ist natürlich immer alles im Fluss und in Bewegung.“
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.