In der ersten Monatshälfte lag die Abweichung bundesweit bei etwa zehn Grad unter dem vieljährigen Mittel - fielen doch die Temperaturen vor allem in den Nachtstunden auf bis zu minus 30 Grad.
Die größte negative Abweichung zum Mittel im Zeitabschnitt 1971 bis 2000, nämlich 6,4 Grad, wurde übrigens im Tiroler Ort Ehrwald registriert. Vergleichsweise mild war es dagegen in Osttirol und Kärnten: Mit einer Abweichung von 1,3 Grad zum vieljährigen Mittel war Lienz der relativ wärmste Ort in Österreich. Im Durchschnitt am absolut wärmsten war es mit minus 1,3 Grad in der Wiener Innenstadt.
54,1 Grad Differenz zwischen Höchst- und Tiefstwert
Die Differenz zwischen der niedrigsten Temperatur im Februar (minus 31,5 Grad am Tiroler Brunnenkogel) und der höchsten (plus 22,6 Grad in Dellach im Kärntner Drautal) betrug stolze 54,1 Grad. Die größte Temperaturschwankung an ein und demselben Ort erlebten die Bewohner von Güssing. In den frühen Morgenstunden des 8. Februars zeigte das Thermometer in der südburgenländischen Stadt minus 23,5 Grad. 16 Tage später kletterten die Werte mit plus 20,9 Grad auf einen neuen Februar-Stationsrekord.
Überdurchschnittlichen Neuschneezuwachs gab es im Februar 2012 vom Salzkammergut bis zum Semmering. Im steirischen Bruck an der Mur fiel rund doppelt so viel Neuschnee als im klimatologischen Mittel. In Vorarlberg und Nordtirol türmten sich etwa 50 bis 90 Prozent der hier sonst üblichen Neuschneemengen auf.
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