Bürgermeisterwahl

Im Innviertel muss ein Blauer noch einmal zittern

Rainer Höretzeder (FP) hat die Nase vorne, ist aber noch nicht Sieger

(Bild: eventfoto.at)

Aus Frust warf Mitte des Jahres der Bürgermeister von St. Martin im Innkreis das Handtuch und den Job hin. Am Sonntag wurde nach einem Nachfolger für den ehemaligen VP-Bürgermeister, der nicht mehr Parteimitglied ist, gesucht. Der schwarze Kandidat fand sich auf Platz zwei hinter einem Blauen wieder. Doch noch ist nichts entschieden.

Er will den „Schwung mitnehmen“, aber als klarer Favorit will er sich noch nicht feiern lassen: Bei der Bürgermeisterwahl in St. Martin im Innkreis konnte am Sonntag der freiheitliche Kandidat Rainer Höretzeder 44,8 Prozent der Stimmen holen. Er muss damit in die Stichwahl gegen seinen VP-Mitbewerber Benjamin Salhofer, der 36,3 Prozent holte. Die Grüne Kandidatin Angelika Langmaier ist mit 18,9 Prozent aus dem Rennen.

Die Neuwahl im Innviertel wurde notwendig, weil Hans Peter Hochhold (VP) heuer im Juni den Job nach siebeneinhalb Jahren aus persönlichen Gründen, die mit Anfeindungen im Amt zusammenhingen, an den Nagel gehängt hatte. In zwei Wochen ist klar, wer sein Nachfolger sein wird.