Nach Bus-Tragödie

Schwer verletzter Salzburger kommt bald nach Hause

Österreich
01.03.2012 08:51
Nach der Bus-Tragödie im Süden Kambodschas, bei der ein 72-jähriger Kärntner getötet und sein 62-jähriger Begleiter aus Salzburg schwer verletzt worden sind, kann nun zumindest die Familie des Verletzten aufatmen: "Er wird bald nach Hause kommen", so die Ehefrau des pensionierten Lehrers. Das Mitgefühl gilt nun ganz der Familie des Toten.

Der frühere Mathematik- und Sport-Professor am Gymnasium der Herz-Jesu-Missionare hat schon viele Länder bereist: Als Klassenvorstand berührte seine Schüler einmal ein Vortrag über seine Bolivienreise so sehr, dass sie mit einem "Schuhputz-Tag" vorm Dom halfen. Seit 2009 ist Peter L. in Pension.

"Hoffen alle, dass nicht zu viel passiert ist"
Vor Kurzem machte sich der Salzburger mit seinem Begleiter auf den Weg nach Kambodscha: Am Dienstag stiegen die beiden Reisenden in der Provinz Koh Kong in einen Bus der Linie "Paramount Angkor Express". Auf dem Weg zur Grenze Richtung Thailand platzte - wie berichtet (siehe Infobox) - ein Reifen, es kam zur Tragödie.

Der Lenker konnte nicht mehr reagieren, der Bus überschlug sich und blieb auf der Seite liegen. Die Österreicher wurden in ein lokales Krankenhaus gebracht: Leopold H. aus Kärnten erlag dort seinen Verletzungen. Auch eine Russin (28) starb. Peter L. wurde später in ein thailändisches Spital verlegt.

Schock herrschte auch nach den ersten Meldungen im Herz-Jesu-Gymnasium in Salzburg: "Wir hoffen alle, dass nicht zu viel passiert ist", denken Ex-Kollegen an den Lehrer, der sich auch in der Pfarre Itzling immer wieder engagiert.

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