Immerhin konnte Dell die Schwäche durch das Geschäft mit Firmenkunden und Behörden ausgleichen, da das Unternehmen verstärkt Dienstleistungen rund um die IT anbietet.
Dank des Servicegeschäfts wuchs der Umsatz in den drei Monaten bis Anfang Februar noch um 2 Prozent auf 16 Milliarden Dollar (12,1 Milliarden Euro). Die Kunden würden Dell heute nicht mehr als reinen PC-Hersteller wahrnehmen, sagte Gründer und Konzernchef Michael Dell am Dienstag. Er hatte den Umbau zu einem breit aufgestellten Computerkonzern angestoßen, nachdem das PC-Geschäft - der Konzern wurde 1984 als Vertrieb von Computerkomponenten gegründet - immer weniger abgeworfen hatte.
Gewinn weit hinter jenem von Apple zurück
Allerdings musste Dell zuletzt auch höhere Kosten verdauen. Der Gewinn fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent auf unterm Strich 764 Millionen Dollar. Das ist nur ein Bruchteil dessen, was Apple zuletzt mit iPhones, iPads und Mac-Computern im Quartal verdient hatte: 13,1 Milliarden Dollar.
Anleger enttäuscht
Die Dell-Aktie fiel nachbörslich um annähernd 5 Prozent. Für Enttäuschung sorgte bei den Anlegern vor allem, dass Dell im laufenden Quartal mit einem Umsatzschwund von 7 Prozent rechnet. Analysten hatten bislang mit einem besseren Abschneiden kalkuliert. Dell ist nach den Zahlen der Marktforschungsfirma Gartner die Nummer drei der PC-Branche hinter Hewlett-Packard und Lenovo. HP legt seine Bilanz am Mittwoch vor.
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