„Sie kam, sah und traf“, schrieb der ÖFB auf seinem Insta-Account über Eileen Campbell, die nach ihrem Traumtor gegen Norwegen zur Spielerin der Partie gewählt wurde. Auch Torfrau Manuela Zinsberger staunte über den Kunstschuss der 23-Jährigen und für Campbells Trainer in Altach hätte der Treffer fast schmerzvoll geendet...
„Bei Eileens Tor bin ich fast von der Couch gefallen“, gestand Altach-Coach Berni Summer. So wie viele andere auch, war er vom 1:1-Ausgleichstreffer „seiner“ Angreiferin fürs ÖFB-Team im Nations League-Auswärtsduell gegen Norwegen hin und weg. „Schon der erste Ballkontakt war absolut hervorragend. Ihr Schlenzer auf den zweiten Pfosten war dann einfach großartig.“
„Den wollte sie genauso!“
Für den 55-Jährigen alles andere als Zufall: „Ich habe schon lange nicht mehr so einen präzisen Ball gesehen, den wollte sie genau dorthin haben. Das hat mich sehr stolz gemacht.“ Auch ÖFB-Torfrau Manuela Zinsberger schwärmte von Campbells Kunstschuss: „Ein unglaublicher Treffer!“
Historischer Treffer
Und selbst die Torschützin wusste schon kurz nach der Partie, dass ihr da ein echtes Gustostückerl gelungen war. „Ich würde fast behaupten, dass es eines der schönsten Tore meiner Karriere war - noch dazu zu einem sehr guten Zeitpunkt“, strahlte die 23-Jährige, die damit gleich in ihrem allerersten Pflichtspiel für das A-Team anschreiben und sich als erste ÖFB-Torschützin der Nations League in die Geschichtsbücher eintragen konnte. Ihren ersten Treffer im ÖFB-Trikot hatte sie bereits im Februar beim 2:1-Testsieg über die Niederlande erzielt.
Vorbereitung statt Party
Zeit, um ihre Sternstunde von Oslo zu feiern, blieb aber keine. „Wir kamen am Freitagabend erst spät ins Hotel und sind am Samstag schon um 7.15 Uhr Richtung Flughafen aufgebrochen“, verriet Eileen nach der Landung in Wien. „Und ab sofort läuft dann schon die Vorbereitung auf das Spiel am Dienstag gegen Frankreich.“
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