LKA Tirol ermittelt

Ehefrau malträtiert: War es versuchter Mord?

Tirol
23.08.2023 11:34

Ein Bosnier (35) zuckte - wie berichtet - am vergangenen Wochenende nach einem Streit mit seiner Frau völlig aus. Er soll sie massiv verprügelt, bedroht sowie gewürgt haben und wurde in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. Nun stellt sich heraus, dass gegen den 35-Jährigen wegen des Verdachts des versuchten Mordes ermittelt wird. Das bestätigt die Polizei auf Anfrage der „Krone“.

Es sind schreckliche Szenen, die sich in der Nacht auf Samstag in einer Innsbrucker Wohnung abgespielt haben. Laut „Krone“-Informationen habe der Bosnier dort vermeintliches Diebesgut deponieren wollen, womit seine Frau jedoch nicht einverstanden gewesen sein soll. Das war für den 35-Jährigen zu viel, die Wut sei in ihm aufgestiegen, die er an seiner Frau ausgelassen haben soll. 

Mehrfache Faustschläge ins Gesicht
„Er hat sie im Badezimmer eingesperrt und malträtiert. Dabei ist er so weit gegangen, dass er ihr mit der Faust mehrfach ins Gesicht geschlagen hat. Er hat sie auch gewürgt. Ihre Verletzungen sind tatsächlich sehr massiv“, schildern „Krone“-Informanten. Und: „Sie hatte richtige Todesangst!“ 

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Er hat sie im Badezimmer eingesperrt und malträtiert. Dabei ist er so weit gegangen, dass er ihr mit der Faust mehrfach ins Gesicht geschlagen hat.

„Krone“-Informanten

Suchtmittel und Alkohol im Spiel
Der Frau sei es nach bangen Momenten aus eigener Kraft gelungen, sich von ihrem brutalen Ehemann loszureißen und den Notruf abzusetzen. Schließlich wurde sie laut Polizei von den Einsatzkräften in die Klinik Innsbruck eingeliefert, die sie zwischenzeitlich wieder verlassen konnte. Der 35-Jährige soll laut „Krone“-Informationen durch Suchtmittel und Alkohol schwer beeinträchtigt gewesen sein. Er wurde von den Beamten festgenommen und nach der Einvernahme in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert. 

„Für Opfer bestand während des Würgeangriffes Lebensgefahr“
Das Landeskriminalamt Tirol hat die Ermittlungen übernommen, wie Polizei-Pressesprecher Stefan Eder der „Krone“ bestätigt. Und es sei auch korrekt, dass gegen den 35-Jährigen nun wegen des Verdachts des versuchten Mordes ermittelt wird. Ein „Krone“-Informant ergänzt: „Für das Opfer bestand während des Würgeangriffes Lebensgefahr.“ Der 35-Jährige bleibt weiterhin im „Ziegelstadl“. 

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