Temperatur-Umbrüche

Verrücktes „Wetter-Jojo“ plagt jetzt viele Leute

Oberösterreich
14.08.2023 08:00

Zu Beginn der vergangenen Woche brauchte man noch die Daunenjacke, jetzt wieder den Bikini. Wie soll sich der eigene Körper da auskennen? Schnelle Wetterumbrüche beeinflussen uns alle. Ein Hausarzt gibt Tipps, was bei all zu schnellen Temperaturwechseln zu beachten ist.

Vor allem ältere Menschen haben Probleme, große Temperaturschwankungen zu verarbeiten. Sie brauchen länger, um sich auf die plötzliche Kälte oder auch Hitze einzustellen, verlieren mit zunehmendem Alter immer mehr ihr Temperaturempfinden und auch das Durstgefühl lässt langsam nach. Doch nicht nur sie sind besonders betroffen, auch sogenannte „wetterfühlige“ Menschen haben häufig mit Kopfschmerzen und Müdigkeit zu kämpfen. Von wetterfühlig spricht man, wenn jemand auf Veränderungen des Luftdrucks, der Luftfeuchtigkeit oder der Temperatur mit körperlichen Beschwerden reagiert.

(Bild: GEPA pictures)
Das verlängerte Wochenende bietet viel Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad, das Risiko für Regen ist gering. (Bild: Alois Litzlbauer)
Das verlängerte Wochenende bietet viel Sonnenschein und Temperaturen über 30 Grad, das Risiko für Regen ist gering.

Nervenreizungen und Muskelverspannungen
Wenn nun auf eine Hitzeperiode abrupt eine kalte Phase folgt, haben empfindliche Menschen beispielsweise mit Nervenreizungen und Muskelverspannungen zu kämpfen. „Man friert auch schneller, weil man nicht daran denkt sich warm anzuziehen“, meint Wolfgang Ziegler, Hausarzt in Kremsmünster.

Falsch angezogen
Umgekehrt – also wenn es wie in den vergangenen Tagen von kühl auf heiß umschlägt – ist die Gefahr groß, dass man vergisst, ausreichend zu trinken. Auch die Kleiderwahl passt nicht immer: „Der Mensch neigt dazu, sich der Jahreszeit entsprechend und nicht der Temperatur entsprechend zu kleiden“, sagt Ziegler.

Wasserkrug in jedem Zimmer
Die Folge können Kreislaufprobleme sein. Um sich bestmöglich zu schützen, empfiehlt der Hausarzt vor allem gut auf den eigenen Körper zu hören und ausreichend Wasser zu konsumieren. Ältere Menschen könnten nachhelfen, indem sie jedes Zimmer mit einem Wasserkrug ausstatten. Und: „Man sollte sich nicht genieren, auch im Sommer mal einen Daunenanorak anzuziehen“.

Porträt von OÖ-Krone
OÖ-Krone
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