Mehrere Häuser in einer kleinen Siedlung überflutet, die Glan ein reißender brauner Fluss, der an manchen Stellen überzugehen drohte, volle Keller, ein überlastetes Kanalsystem in der gesamten Landeshauptstadt: Hätte nicht das große Rückhaltebecken am Zollfeld genau solche Schäden verhindern müssen?
In Poppichl zwischen Klagenfurt und Maria Saal mussten mehrere Bewohner ihre überfluteten Häuser verlassen, in vielen Stadtteilen Klagenfurts wird noch gepumpt und geflucht. Landwirte stehen vor riesigen Seen, wo zuvor noch ihre fruchtbaren Äcker waren. Und alle fragen sich: Wozu wurde um rund 17 Millionen Euro ein Hochwasserschutz mit Rückhaltebecken am Zollfeld errichtet, von dem versprochen wurde, dass es 120.000 Menschen bis nach Ebenthal beschützt? Hat das System versagt?
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