Als „Franz Hermann“

Verstappen fährt geheimen Test am Nürburgring

Max Verstappen fuhr einen GT3 Ferrari am Nürburgring.(Bild: Krone KREATIV/APA/Getty Images via AFP/GETTY IMAGES/Mark Thompson, x.com/tgruener)

Eigentlich wollte er verdeckt bleiben, dachte sich sogar den Pseudonym „Franz Hermann“ aus, aber der viermalige Formel-1-Weltmeister Max Verstappen wurde dann doch bei Testfahrten in einem 600-PS-starken Ferrari 296 GT3 auf der Nordschleife des Nürburgrings erkannt.

„Da sein richtiger Name auf dem Helm und dem Rennoverall zu lesen war, flog die Tarnung schnell auf“, schreibt „Motorsport-Total“ und beruft sich auf einen Bericht von „Auto, Motor und Sport“. Verstappen ist mit seinem eigenen Team in der GT World Challenge in der GT3-Kategorie vertreten.

Der Niederländer wollte nach dem GP in Miami wohl so wenig wie möglich Aufmerksamkeit auf sich ziehen und auf der spektakulären Rennstrecke dem Trubel weitestgehend entkommen. Auch eigene Security-Mitarbeiter nahm er mit und externe Fotografen durften nicht in die Garage.

Verstappen.com-Branding
Doch Bilder im Netz von der Strecke zeigen, dass es tatsächlich Verstappen war, der hinterm Steuer saß. Der 27-Jährige absolvierte den Testtag im Ferrari von Emil Frey Racing. Dabei handelt es sich um das Fahrzeug, mit dem sein Freund Thierry Vermeulen, der Sohn seines Managers Raymond, in der DTM und im GT World Challenge Europe Sprint Cup antritt. Der Ferrari ist im Design von Verstappen.com-Racing gestaltet.

Spannend: Verstappen soll planen, noch 2024 die Nordschleifen-Permit zu erwerben – eine spezielle Rennlizenz, die Voraussetzung für Einsätze bei der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) und beim legendären 24-Stunden-Rennen ist.