Wiener Forscherin

Kinderuni: Per Live-Schaltung ins Tiefsee-U-Boot

Jungen Menschen Wissen zu vermitteln, das will die Kinderuni in Wien und holt sich dazu auch weit entfernte Helfer.

Die Wienerin Monika Bright ist derzeit auf einem Forschungsschiff im Pazifik unterwegs. Für Teilnehmer der Kinderuni hat sie sich dennoch Zeit genommen und schaltete sich per Livestream in den Hörsaal. Hier sprach sie über ihre Arbeit als Forscherin auf hoher See. Denn die Wissenschafterin untersucht mit einem U-Boot Tiefseevulkane.

Enkelin im Hörsaal
Eine der begeisterten Zuhörerinnen - ihre Enkelin Paola. „Ich bin sehr stolz auf meine Oma. Die Kinder haben so viele Fragen zu ihrer Arbeit und zum U-Boot gestellt, dass sie gar nicht alle beantworten konnte. Oma schickt diese dann aber per Mail“, so Paola, die selbst auch gerne Forscherin werden möchte. Für diesen Karrierewunsch hat sie mit Monika Bright eine Unterstützerin und Ratgeberin in der Familie.

Was soll ein junger Mensch denn mitbringen, für eine Karriere in der Forschung? Bright: „Interesse, Freude am Dinge herausfinden, Freude mit anderen zusammenzuarbeiten. Man muss nicht alles gut können, aber viele verschiedene Dinge. Wenn man zum Beispiel an Biologie interessiert ist, braucht man auch Englisch, weil praktisch alle Arbeiten in Englisch publiziert werden.“

Kleine Schritte auf der Karriereleiter
Und welchen Tipp hat die erfahrene Forscherin für Nachwuchswissenschafter? Bright: „Immer auf den nächsten Schritt konzentrieren, der ansteht in der Karriere, und nicht zu viel voraus. Und bei der Wahl des richtigen Studiums gilt: Was Freude macht, darin ist man meistens auch gut.“ Auch diese Richtung ist für Paola schon klar: „Ich will Biologin werden.“

Die Kinderuni on Tour ist noch bis Anfang September durch Wien unterwegs. Alle Details sind hier zu finden.