Nächtlicher Einsatz

OÖ: Firma in letzter Sekunde vor Feuer gerettet

Die Feuerwehren untersuchten mit Wärmebildkameras den Brandort in Traun

(Bild: laumat.at/Matthias Lauber)

Schnell da sein! Das ist bei Bränden das Wichtigste für die Feuerwehren. Und dieses rasche Eingreifen hat auch in der Nacht zum Freitag in Traun (OÖ) verhindert, dass eine Firma völlig abbrannte. Bei der Anfahrt hatte es durchaus schlimmer ausgesehen.

Kurz nach 22.30 Uhr waren die Freiwillige Feuerwehr Traun und die Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feuerstein GmbH alarmiert worden. Qualm drang aus einer Firmenhalle an der Weidfeldstraße im Trauner Stadtgebiet in Oberösterreich.

Das Tor „glühte“
Der Rauch kam aus dem Dachstuhl, Flammen waren zwar noch nicht zu sehen, aber das Tor „glühte“ auf den Thermoscannern und auch beim Annähern war die Hitze spürbar.

Während die Kameraden alles vorbereiteten, drangen die ersten Florianijünger, geschützt durch schweren Atemschutz, in das Gebäude vor. Drinnen entdeckten sie rasch den Brandherd, der sich um einen Abfallkübel gebildet hatte und löschten ihn. Nach der Suche nach Glutnestern wurde die Halle, die durch Hitze und Ruß stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, belüftet, damit die Polizei und natürlich auch der Besitzer gefahrlos hinein konnten.

Nach ersten Ermittlungen war das Feuer vom Mistkübel ausgegangen. Ob eine weggeworfene Zigarette oder Selbstentzündung, etwa durch Chemiklalienrückstände, zum Brand geführt hatte, muss noch geklärt werden. Verletzt wurde niemand.