Ambra teurer als Gold
Das lukrative Geschäft mit der „Wal-Kotze“
Als ein toter Pottwal auf der Kanareninsel La Palma an einen Strand gespült wurde, ahnte noch niemand, dass in ihm ein regelrechter Schatz mit einem Marktwert von 500.000 Euro verborgen war. Bei der sogenannten Ambra handelt es sich um „Wal-Erbrochenes“, das wertvoller als Gold ist. Doch in vielen Ländern ist der Handel damit illegal.
Antonio Fernández Rodríguez, Leiter des Instituts für Tiergesundheit und Ernährungssicherheit an der Universität Las Palmas, war entschlossen herauszufinden, warum der Wal gestorben war. Weil er ein Verdauungsproblem vermutete, untersuchte er den Dickdarm des Tieres - und spürte dort etwas Hartes. „Was ich herausnahm, war ein Stein mit einem Durchmesser von 50 bis 60 cm und einem Gewicht von 9,5 kg“, erklärt er. „Es war Ambra!“

Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.