










Meisterschaften sind für Feuerwehren der größte friedliche Einsatz, aber längst nicht der ruhigste. Der Sportplatz in Poggersdorf bebte am Samstag, als die besten der 399 heimischen Feuerwehren bei den alljährlichen Landesmeisterschaften ihr Können präsentierten.
Es geht ordentlich rund bei der alljährlichen Landesmeisterschaft, wenn die besten der 399 heimischen Feuerwehren ihre Besten ermitteln. Die 63. Auflage gab es am Samstag im Sportzentrum Poggersdorf. Schon um sechs Uhr früh versammeln sich die 1700 Teilnehmer auf dem Gelände, wo um sieben Uhr nach der Flaggenparade die Wettkämpfe beginnen, die dann bis 19 Uhr dauern sollen.
„Es geht um Teamwork und die effektive Zusammenarbeit im Ernstfall“, erklärt Landeskommandant Rudolf Robin. Wettkampfstimmung kommt dabei vor allem beim Fußballplatz auf, wo die Jugendlichen ihr Bewerbe absolvieren. Da wird getrommelt, gehupt und getrötet, werden Fahnen geschwungen von den älteren Kollegen und den Eltern. In Kärnten haben mittlerweile 1200 Kinder und Jugendliche von zehn bis 15 Jahre als Hobby die Feuerwehr.
Spektakuläre Leistungen
Von der Betonpiste, wo die 77 Gruppen der Aktiven ihre Löschangriffe simulieren, schallt es indessen „heya, heya, hey“. Mit diesem Ruf wird jedes geglückte Verkuppeln der Saugleitung bejubelt. Für missglückte Handgriffe gibt es von der Jury Strafsekunden. Den gesamten Löschvorgang mit dem Platzieren der 130 Kilo schweren Pumpe, dem Kuppeln der Saugleitung und dem Legen der Wasserleitung bis zum Bespritzen der Zielscheibe mit 14 Zentimeter Durchmesser schaffen die Top-Gruppen unter einer Minute. Den Königsbewerb Bronze A holte Mieger in 47,45 Sekunden. Bronze B gewann Untertweng. In Silber A siegte Feistritz/ Drau, das auch den Teamleistungsbewerb gewann, in Silber B Waidegg. Bei dem erst zum dritten Mal durchgeführten Damen-Bewerb war Grafenstein voran, bei der Jugend jubelte Schwabegg.
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