Ende der Notumfahrung

Neue Rappenlochbrücke ist freigegeben

Vorarlberg
06.06.2023 13:15

Am vergangenen Freitag konnte nach eineinhalb Jahren die neue Rappenlochbrücke für den Verkehr freigegeben werden. Gleichzeitig ist auch der Wanderweg, der unterhalb der Brücke führt, wieder offen.

Es ist soweit: Nach zwei riesigen Felsstürzen und mehreren Sprengungen kann die neue Rappenlochbrücke befahren werden. Die Bauarbeiten waren oft nicht gerade einfach zu bewerkstelligen: Die Herausforderungen beim Bau der Brücke waren enorm. Aufgrund der geologischen Verhältnisse und Lieferengpässen bei den Baustoffen musste der Bauzeitplan um ein paar Monate verlängert werden." In den kommenden Wochen sind noch Restarbeiten notwendig. Dabei wird es zu kurzzeitigen Sperren kommen. Ebnit ist während dieser Sperren über die Ausweichstrecke erreichbar. Mit der Verkehrsfreigabe kann auch die Landbuslinie 177 wieder planmäßig verkehren. Ab Donnerstag sogar wieder im Ein-Stundentakt.

Längere Lebensdauer
„Der Neubau der Rappenlochbrücke ist ein wesentlicher Baustein bei der Gesamtsanierung dieses Naherholungsgebiets, vor allem aber für die nachhaltige und sichere Erschließung des Dornbirner Bergdorfs Ebnit“, stellt Bürgermeisterin Andrea Kaufmann fest. Nach den zwei Felsstürzen in der Rappenlochschlucht und der Stabilisierung der Felshänge durch mehrere Sprengungen und Felsanker konnte der Neubau der Brücke vor rund eineinhalb Jahren in Angriff genommen werden. Die geologisch schwierigen Verhältnisse stellten die Planer vor Herausforderungen. Tiefbaustadtrat Markus Fäßlers sagt dazu: „Bergseits wurde das Brückenfundament nach hinten versetzt, um die Stabilität zu gewährleisten. Die Brücke ist als Stahlbetonbau ausgeführt. Das sichert eine lange Lebensdauer und einen möglichst geringen Aufwand bei der Wartung.“

Heimische Architekten am Werk
Wie bereits bei den anderen Brückenprojekten entlang der Ebniterstraße erfolgte die Gestaltung durch die Architekten Marte + Marte, die mit der Planung auf die besondere Umgebung rund um das Rappenloch reagiert haben. Ein möglichst sensibler Umgang mit dem Naturraum soll die Wertschätzung gegenüber der Landschaft zeigen. 

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