Reinigungsfirma aus OÖ

Drei „Mille“ Covid-Fördergeld zu Unrecht kassiert

Oberösterreich
04.05.2023 18:30

Die schmutzigen Geschäfte soll ausgerechnet ein Unternehmen aus der Reinigungsbranche am Kerbholz haben. Wie wurde der mutmaßliche Drei-Millionen-„Coup“ ruchbar?

Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) berichtete bei einer Pressekonferenz über die Arbeit der Finanzpolizei über den Fall. Das Unternehmen soll im Jahr 2020 fast den gleichen Umsatz und Gewinn wie 2019 erzielt haben. 2019 war noch dazu das umsatzstärkste Jahr der Firma. Um diesen Umsatz erzielen zu können, wurden laut Finanzminister Aufträge an Subunternehmen weitergegeben, die wieder wegen Personalmangels Aufträge an weitere Subunternehmen vergaben – also eine Art Pyramidensystem.

Schwarzzahlungen und Sozialbetrug
Diese Beschäftigten sollen nur geringfügig oder gar nicht bei der Sozialversicherung angemeldet und schwarz bezahlt worden sein. So sollen zu wenig Steuern abgeliefert worden sein, es geht auch um Sozialleistungsbetrug.

Die Ermittler gehen auch davon aus, dass die Covid-19-Förderungen zumindest teilweise zu Unrecht bezogen wurden. Sollte sich dieser Verdacht erhärten, gibt’s eine Betrugsanzeige, und die Covid-19-Förderungen müssten zurückgezahlt werden.

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