Kampf gegen Inflation

Bank-Chef prophezeit: Kredite werden noch teurer

Oberösterreich
27.04.2023 14:02

Chef der Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich rechnet mit weiteren Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank, die sich in weiterer Folge auf Finanzierungen auswirken. „Jeder hat deshalb genau zu kalkulieren, ob sich das auch in Zukunft ausgeht“, so Heinrich Schaller.

Mehr als 77 Millionen Transaktionen erfolgten im Vorjahr mit der Debitkarte, 85% davon sogar kontaktlos - das bargeldlose Bezahlen ist unter den Kunden der Raiffeisenbankengruppe OÖ auf dem Vormarsch.

Wie’s Generaldirektor Heinrich Schaller hält? „Ich bezahle auch meistens mit der Karte, habe aber immer etwas Bargeld eingesteckt, falls doch keine Kartenzahlung möglich ist“, sagt der 63-Jährige, der nun die Zahlen für das abgelaufene Jahr präsentierte. Die Bilanzsumme in der Gruppe ging 2022 auf 68,9 Milliarden Euro zurück, der Jahresüberschuss vor Steuern sank auf 604,8 Millionen Euro. Zwei Zahlen, die für Schaller trotzdem ein klarer Ausdruck für die „enorm starke Marktposition in Österreich“ sind.

Europäische Zentralbank kämpft weiter gegen Inflation
Für Kreditnehmer hat der Chef von Raiffeisen OÖ keine guten Aussichten parat. Schaller rechnet mit weiteren Zinserhöhungen seitens der Europäischen Zentralbank, die versucht, damit die Inflation in den Griff zu bekommen. „Die Zinsen für Finanzierungen werden weiter steigen“, so der Bank-Manager.

In Kombination mit den gestiegenen Baukosten und den strengeren Finanzierungsrichtlinien wirkt sich das auf den Baubereich massiv aus: „Kleine Firmen spüren das gewaltig.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare
Eingeloggt als 
Nicht der richtige User? Logout

Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.

User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.



Kostenlose Spiele