Die heimischen Spitäler sind am Limit: Die Landespolitik versucht gegenzusteuern, doch eine echte Abhilfe ist vorerst längerfristig nicht in Sicht. Auf „Krone“-Anfrage zeigt sich: alle Gegenmaßnahmen werden Jahre dauern, bis sie - wenn überhaupt - zu wirken beginnen.
In Oberösterreich ist und bleibt es unser Ziel, die bestmögliche Gesundheitsversorgung für die Menschen anzubieten. Aber die Herausforderungen werden wir nicht von heute auf morgen bewältigen. Sondern nur Schritt für Schritt. Als Land Oberösterreich führen wir mit den Krankenhäusern neue Ausbildungswege ein, die oö. Spitäler werben mit Hochdruck um neuen MitarbeiterInnen und durch gezielte Zusammenarbeit versucht man in den Spitälern, die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten„, sagt Gesundheitsreferentin LH-Vize Christine Haberlander (ÖVP) auf “Krone"-Anfrage.
Die teilweise jahrelangen Wartezeiten bei Routine-Operationen lassen, wie berichtet, vielen schmerzgeplagten Landsleuten die Grausbirnen aufsteigen.
Die oberösterreichischen Spitäler werben mit Hochdruck um neue MitarbeiterInnen und durch gezielte Zusammenarbeit versucht man, die Wartezeiten so gering wie möglich zu halten.
Gesundheitslandesrätin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander
Bild: Dostal Harald
Wie will und kann das Land OÖ hier gegensteuern?
Die heimischen Spitäler nennen insbesondere Personalmangel als Grund für das Desaster. Doch wie will und kann das Land OÖ hier gegensteuern? Bei der Antwort werden von Haberlander Ausbildungsoffensiven sowohl in Pflege, medizinisch-technischen Diensten und im medizinischen Bereich (Start der Operationstechnische Assistenz-Ausbildung sowie Pflegestarter als österreichweit einzigartiges Vorzeigeprojekt) genannt. Haberlander. „Zudem werden die Studienplätze für das Medizinstudium an der JKU jährlich erhöht. Ab 2025 haben 330 Personen die Möglichkeit, in Linz ein Medizinstudium zu absolvieren.“ Ein recht weiter Zeithorizont, denn alle diese Ausbildungsoffensiven dauern, bis sie greifen.
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