Anrainer besorgt

Kein Heimspiel für Kahlenberg-Seilbahn

Wien
30.03.2023 19:00

Der Projektbetreiber des Seilbahnprojekts wagte sich jetzt ins Kahlenbergerdorf und erntete dort prompt eine Abfuhr.

Die Kahlenberg-Seilbahn sorgt weiter für Wirbel und Aufregung. Nun hat sich Projektbetreiber Hannes Dejaco von der Genial Tourismus- & Projektentwicklung GmbH mit seinen Plänen in das Kahlenbergerdorf gewagt, um die Bevölkerung zu informieren.

Für Dejaco, der selbst ein Anrainer ist, war es jedoch alles andere als ein Heimspiel. Denn die Anwohner des beschaulichen Dörfels sehen ihre Idylle bedroht. Die örtliche Bürgerinitiative pocht genauso wie die Umweltorganisation „Alliance for Nature“ auf ein Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren, auch um Parteistellung zu bekommen.

Die Projektbetreiber argumentieren, dass die Seilbahntrasse so gewählt wurde, dass keine bewohnten Liegenschaften gequert werden. Fünf von sechs Grundstückseigentümern haben bereits zugesichert, die benötigten Flächen zur Verfügung zu stellen. Der wichtigste aber, die Stadt Wien, fehlt immer noch.

Auch über der Donau regt sich jetzt Widerstand
Doch jetzt regt sich auch am anderen Donauufer, in Floridsdorf, Widerstand. Wie berichtet, sollen in dem Bezirk nämlich zwei Stationen entstehen. Der erste Stopp, Donauinsel Nord, direkt an der Neuen Donau, und die „Mittelstation“ Strebersdorf. Mit Bahnhof für die Seilbahnkabinen und einer Park-&-Ride-Anlage für 630 Autos. Die Sorgen sind jedenfalls auch hier sehr groß. Es soll schon bald einen Informationstermin geben. Die „Krone“ bleibt jedenfalls weiter dran.

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