Nachdem Nancy Sinatra auf X einen Artikel über ihren Vater Frank verlinkt hatte, behauptete ein Kommentator darunter: „Er hätte Donald Trump gewählt.“ Das ließ die „The Boots Are Made For Walking“-Sängerin nicht auf sich und ihrem Vater sitzen und trat verbal gegen die üble Nachrede zurück: „Nie und nimmer, du kennst meinen Vater eindeutig gar nicht.“
Die 84-Jährige riet dem Mann, der auf dem Foto eine rote „Make Amerika Great Again“-Schirmmütze trägt: „Mach erst einmal deine Hausaufgaben, bevor du über ihn schreibst!“
Worauf sie anspielte: Der legendäre Sänger konnte Trump zu seinen Lebzeiten nicht ausstehen. Der Ursprung der Abneigung wurde von Sinatra-Manager Eliot Weisman in der Biografie „Fly Me to the Moon“ beschrieben.
Trump übernahm Deal
Und so kam es dazu: 1990 sollte „Frankie Boy“ in Trumps Taj Mahal Casino in Atlantic City auftreten. Den Vertrag hatte Trumps Casino-Manager ausgehandelt, der aber bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben kam. Worauf sich sein Boss persönlich um den Deal kümmerte.
Sinatra wollte Duett nicht streichen
Laut Weisman „hat Trump mir als Erstes mitgeteilt, dass er die Gage für übertrieben hielt“. Dann habe er verlangt, dass Sinatra sein Eröffnungsduett mit seinem engen Freund Sammy Davis Jr., der gerade seine Krebsdiagnose erhalten hatte, aus dem Programm streicht.
Als Weisman danach Sinatra die Forderungen von Trump übermittelte, habe dieser eine kurze und prägnante Antwort darauf gehabt: „He can go f*ck himself“
Der „New York, New York“-Sänger bot seinem Manager daraufhin an, Trump selbst anzurufen. Doch Weisman bestand darauf, die Antwort dem Immobilien-Mogul persönlich zu überbringen: „Ich bin in Trumps Office gegangen und habe ihm mitgeteilt ‘Sinatra sagt, du sollst dich selbst fi****“ Worauf der spätere „Art of the Deal“-Autor ohne Sinatra auskommen musste, der dann stattdessen in Las Vegas auftrat.
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