Unter den Opfern finden sich bis jetzt vor allem Firmen in den USA, aber auch Behörden und Einrichtungen des Militärs. Allein zwischen April und Juni dieses Jahres wurden 25.394 Rechner infiziert, berichtet der Sicherheitsanbieter in seinem Firmenblog. Um seine Erfolgsquote zu erhöhen und möglichst viele Rechner in Unternehmen zu infizieren, kaufte "Soldier" demnach sogar Daten von anderen Cyberkriminellen hinzu.
Zur Beute des Online-Kriminellen zählen neben Geld laut Trend Micro vor allem auch sicherheitsrelevante Informationen wie zum Beispiel Zugangsdaten. "Anders als vielfach wahrgenommen, lassen sich mit 'ZeuS' und 'SpyEye' nicht nur Bankdaten, sondern alle möglichen persönlichen Informationen stehlen", teilte das Unternehmen mit.
So habe man unter anderem auch Zugangsdaten für Konten von Facebook, Yahoo, Google, Live, Amazon, Twitter, eBay oder Skype gefunden. Das Unternehmen sei derzeit dabei, die Opfer über den Datenklau zu informieren.
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