Schüsse fielen am Sonntagnachmittag in der beschaulichen Gemeinde St. Koloman im Salzburger Tennengau. Ein 20-jähriger Drogenlenker raste Beamten davon, ignorierte deren Anhaltezeichen. Ein Polizist drückte daraufhin mehrmals mit seiner Dienstwaffe ab. Der Mann zeigte sich unbeeindruckt und fuhr einfach weiter. Die irre Fahrt endete erst an einer Straßensperre. Zwei Polizisten wurden verletzt.
Ihren Ausgang nahm die Verfolgungsjagd in der Gemeinde Scheffau am Tennengebirge, wo Polizisten am frühen Sonntagnachmittag eine routinemäßige Verkehrskontrolle durchführen wollten. Der betroffene Autofahrer brauste dann aber laut Polizei einfach davon, gefährdete mehrere Autofahrer und Fußgänger durch gemeingefährliche Fahrmanöver. Der 20-jährige Lenker ignorierte mehrere Anhalteversuche und ließ sich auch von Schüssen aus der Dienstwaffe eines Polizisten nicht beeindrucken.
Bei einem dieser Anhalteversuche im Gemeindegebiet St. Koloman gab ein Polizist Schüsse ab, um den Lenker zum Anhalten zu bewegen.
Aus dem Polizeibericht
Irre Flucht endete mit Crash - zwei Polizisten verletzt
Die irre Flucht endete schließlich erst bei einer Straßensperre, wo der Lenker in ein quergestelltes Zivilfahrzeug der Polizei krachte. Dabei verletzte er zwei Polizeibeamte unbestimmten Grades. Die Polizisten konnten den Tennengauer, der keinen Führerschein besitzt, festnehmen. Am Beifahrersitz des Autos befand sich eine 18-Jährige aus dem Tennengau. Beide blieben unverletzt. Ein Drogentest beim Lenker verlief positiv. Das Auto wurde von der Staatsanwaltschaft sichergestellt.
Die Polizei kündigte weitere Ermittlungen, Vernehmungen und Spurenauswertungen an. Inwiefern die Schussabgabe geprüft wird, ist aktuell noch nicht bekannt.
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