Senfgelb, Beige, Sand, Curry oder Gatschgelb? Österreichs Ski-Team tritt bei der WM in Méribel und Courchevel in neuer Skibekleidung auf. Die ungewöhnliche Farbe der traditionell von Ausrüster Schöffel gestellten Wäsch‘ blieb nach der ersten Vorführung ein Mysterium.
Auch die Protagonisten rätselten. „Beige“ vermutete Franziska Gritsch, während Ramona Siebenhofer auf Dijon-Senf tippte. „Andere haben gesagt, das schaut aus, als ob wir gleich auf die Golanhöhen müssten.“
Auf den Golanhöhen im Nahen Osten überwachen seit 1974 UNO-Soldaten den Waffenstillstand zwischen Israel und Syrien. Bis 2013 war auch Österreich Teil der Mission und stationierte Soldaten auf dem Landstrich. In Frankreich dieser Tage wollen die ÖSV-Stars auch in Tarnfarben auffallen. „Es ist einmal was anderes, gewöhnungsbedürftig am Anfang, aber es sieht sehr gut aus“, meinte Ricarda Haaser. Pressesprecherin Manuela Riegler machte sich beim Ausstatter schlau und hatte kurz darauf die Auflösung des Farbenrätsels parat: Sanddrift.
„Auch der ÖSV muss sparen“
Die Rennanzüge blieben laut ÖSV-Informationen in der bewährten Kombination Rot-weiß. Wie auch die Kleidung der Trainer und Funktionäre. „Auch der ÖSV muss sparen“, erklärte Marko Pfeifer, der Rennsportleiter Männer, mit einem Augenzwinkern.
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