Babinsky nach Platz 4:

„Der Hund hat mir eine Rakete angeschnallt“

Wintersport
28.01.2023 14:58

Als Vierter des Super-G von Cortina d‘Ampezzo hat sich Stefan Babinsky für einen WM-Start angemeldet. Mit nun zwei Top-Ten-Platzierungen hat der 26-Jährige sehr gute Chancen auf einen von fünf ÖSV-Startplätzen in Meribel. Ein großer Dank geht an den Servicemann. „Der Hund hat mir heute wieder eine Rakete angeschnallt“, strahlte Babinsky im Ziel.

Für Babinsky selbst stand am Samstag die Freude über sein bestes Weltcup-Resultat im Vordergrund. „Es war eine Explosion an Emotionen im Ziel.“ Ein Feuerwerk, das trotz seines Talents länger auf sich hatte warten lassen. Seit 2019 ist der Steirer Babinsky im Weltcup dabei, vor Samstag hatte er es in 47 Weltcup-Antreten nur zweimal unter die Top zehn geschafft. Besser als Siebenter (2021/Kitzbühel-Super-G) war er noch nicht gewesen.

„Vielleicht bin ich oft zu scharf mit mir selbst umgegangen. Ich wollte vielleicht um das Alzerl zu viel. Das geht in dem Sport oft in die andere Richtung, wenn du nicht das gewisse Gefühl auf dem Ski bringst.“ Immerhin, die für Speedfahrer so wichtige Erfahrung auf diversen Strecken fährt bei ihm mittlerweile mit. „Ich habe in den letzten Jahren viele Erfahrungen gemacht und probiere das jetzt umzusetzen.“

„Man haut so viel rein“
Er habe sich so ein Ergebnis immer zugetraut, meinte Babinsky. „Man muss immer an sich glauben. Man haut so viel rein, es steckt so viel hinter dem Ganzen. Ich habe mich in der Vorbereitung und im Training immer gut gefühlt. Es taugt mir extrem, dass ich es jetzt im Rennen umgesetzt habe.“ Ein Sonderlob ging an die Kantenschleifer. „Mein Servicemann, der Hund, hat mir heute wieder eine Rakete angeschnallt.“ Eine, die ihn bis nach Frankreich zur WM bringt? „Das entscheide nicht ich, das entscheiden andere.“

Dass letztlich nur 14/100 auf das Podest und Platz drei (Mattia Casse) fehlten, störte Babinsky nicht. „Das ist Rennsport, auf diesen Hundertstel darf man sich nicht aufhängen. Auch der Sieger wird noch Hundertstel finden.“ Das Lob seiner Kollegen war „Baba“ jedenfalls gewiss. „Er ist ein super Kerl, hat schon ein paar Mal eine draufgekriegt. Umso mehr freut es mich für ihn, dass er zeigen konnte, was er drauf hat“, sagte Vincent Kriechmayr, der unmittelbar hinter Babinsky Fünfter wurde.

Am Sonntag findet erneut ein Super-G und damit die Chance zur Wiederholung statt. Babinsky: „Es ist wieder ein neuer Tag, ein neues Rennen. Ich werde es ähnlich anlegen wie heute, mich auf meine Stärken besinnen und mein Ding machen - dann wird das sicherlich wieder gut passen.“

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