Olga Mikutina liegt bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften im finnischen Espoo nach dem Kurzprogramm auf dem hervorragenden vierten Platz!
Die Vorarlbergerin mit ukrainischen Wurzeln verbuchte am Donnerstag 62,78 Punkte und schaffte den Sprung in die Kür der besten 24 am Samstag damit locker. In Führung liegt Anastasia Gubanowa aus Georgien (69,81) vor der belgischen Favoritin Loena Hendrickx (67,85). Dritte war die Schweizerin Kimmy Repond (63,83), nur 1,05 Zähler vor Mikutina.
Mikutina hatte als Saisonbestleistung zuvor 58,31 Punkte zu Buche stehen. Bei der EM lieferte sie ein Kurzprogramm nach Maß ab, zeigte u.a. eine Kombination aus Dreifach-Lutz und Zweifach-Toeloop. „Ich freue mich riesig über dieses phänomenale Zwischenergebnis. Jetzt geht es darum, die Nerven zu bewahren und am Samstagnachmittag in der Kür noch einmal alles zu geben“, sagte die 19-Jährige in einer Verbandsmitteilung.
Sie wird in der Kür in der Gruppe der letzten sechs Läuferinnen starten. Im Vorjahr war die mit zwölf Jahren mit ihrer Familie nach Österreich ausgewanderte Mikutina bei den kontinentalen Meisterschaften in Tallinn 15. geworden.
Sophia Schaller und Livio Mayr beendeten den Paarlauf nach der Kür am Donnerstagabend auf dem zwölften Rang. Den hatten die Salzburger (132,30 Punkte) schon nach dem Kurzprogramm innegehabt. Neue Europameister wurden die Italiener Sara Conti/Niccolo Macii mit 195,13 Punkten vor ihren Landsleuten Rebecca Ghilardi/Filippo Ambrosini (186,26).
In Espoo sind die den Eiskunstlauf dominierenden russischen Aktiven wegen des im vergangenen Februar begonnenen Angriffskriegs Russlands in der Ukraine nicht teilnahmeberechtigt. Auch aus Belarus fehlen alle Athletinnen und Athleten.
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