Ukraine-Krieg, Inflation, nervenaufreibende Kinderbetreuung, finanzielle Sorgen und Zukunftsängste bereiten vielen von uns schlaflose Nächte. Studien belegen, dass durch den veränderten Alltag Geist und Körper leiden - dies wirkt sich natürlich auch auf die Schlafqualität aus. Wir haben einige Tipps und Produktempfehlungen für Sie, wie Sie besser in den Schlaf finden.
Gesunder Schlaf ist wichtig. Doch was zeichnet gesunden Schlaf aus und wie viele Stunden Schlaf benötigt man? Durchschnittlich schlafen Berufstätige in Österreich sieben Stunden pro Tag. Unter der Woche weniger, am Wochenende versuchen viele den Schlaf nachzuholen, den sie unter der Woche vermissen. Was passiert im Körper, wenn man zu wenig schläft, und was kann man tun, wenn man einfach nicht schlafen kann?
Schlaflosigkeit ist weit verbreitet und führt zu einer insgesamt schlechten körperlichen und geistigen Gesundheit und auch zu hohen gesellschaftlichen Kosten.
Bereits vor der Pandemie litten in Österreich ca. 25 Prozent der Bevölkerung unter Schlafstörungen, durch Corona ist die Zahl auf 32 Prozent gestiegen und der Ukraine-Krieg verstärkt diesen Trend zusätzlich. Parallel zu dieser Entwicklung ist der Verkauf von Schlafmitteln stark angestiegen. 7,8 Prozent der Österreicher zwischen 18 und 67 Jahren leiden zudem an krankhafter Schlaflosigkeit.
Wie man sich bettet, so ruht man
Die Krise hinterlässt deutliche Spuren, bei Älteren wie Jüngeren. Neben offensichtlichen wirtschaftlichen und existenziellen Ängsten gibt es auch wissenschaftlich erhobene Ergebnisse zum psychischen Wohlbefinden der Bevölkerung. Speziell die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen ist besonders betroffen. Hingegen die Altersgruppe der Über-65-Jährigen bewältigt, rein psychisch betrachtet, die Krise besser.
Gesundheit als Sorgenkind
Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Panikattacken und Schlafstörungen sind auf dem Vormarsch. Es ist davon auszugehen, dass die Krise in den vergangenen Monaten diesen Negativtrend stark befeuert hat.
Über ein Fünftel der Österreicher leidet an Tagesschläfrigkeit
Mit 22 Prozent leidet über ein Fünftel der Österreicher an Tagesschläfrigkeit. Schlafprobleme wurden vor allem durch die Pandemie verstärkt. So schlafen 32 Prozent der Menschen in Österreich seit Corona schlechter. „Während es für Müdigkeit einfache Gründe gibt, kann die Schläfrigkeit als extreme Form von Müdigkeit gefährlich werden. Schläfrigkeit kann nämlich pathologische Hintergründe haben, wie das Restless Leg Syndrom, Narkolepsie oder die obstruktive Schlafapnoe“, sagte Ingo Fietze, Leiter des Interdisziplinären schlafmedizinischen Zentrums Berlin. Besonders wichtig zu wissen sei, dass man sich Schlaf nicht aufsparen kann und sich Schlafmangel nur bedingt wieder aufholen lässt.
Innere Uhr durcheinander
„Vor allem Schlaflosigkeit hat massiv zugenommen - nicht nur bei akut Erkrankten, sondern auch bei asymptomatisch Infizierten, bei Familienangehörigen von Betroffenen und in der Bevölkerung allgemein“, erklärt auch Schlafmedizinerin Birgit Högl. Auch mehren sich die Hinweise darauf, dass die Covid-19-Infektion auch direkt die genetische Regulation des Tag-Nacht-Rhythmus beeinflussen könnte. Eine Studie aus Indien zeigt, dass Kinder im Lockdown dramatisch länger digitale Medien nutzen. Durch die Helligkeit des Bildschirms wird ebenso die innere Uhr beeinflusst.
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Was Ihnen dabei helfen kann, besser zu schlafen:
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