Auch Mann in Not

Drama um eingebrochene Bulldogge am Reintalersee

Ein Winterspaziergang am Stefanitag endete für zwei Männer am Reintalersee in Tirol mit dem dramatischen Tod ihrer Bulldogge. Das Tier war am Eis eingebrochen und konnte nicht mehr gerettet werden - trotz eines Großeinsatzes, denn den Helfern war auch eine Person in Not gemeldet worden.

Der Hund, laut Polizei eine französische Bulldogge, war gegen 11.30 Uhr in einem unbeobachteten Moment auf den teils zugefrorenen See gelaufen. Die Eisdicke betrug aber nur wenige Zentimeter, der Hund brach ein und geriet unter das Eis.

„Jetzt ist die gefährlichste Zeit“
Als die beiden Männer versuchten, das Tier zu retten, stürzte zumindest eine Person ebenfalls im seichteren Uferbereich ins Wasser. In der Zwischenzeit trafen die FF Kramsach mit vier Fahrzeugen, die FF Schwaz mit drei, die Polizei Kundl und Kramsach sowie Rettung, Notarzt und Wasserrettung am Unglücksort ein. Taucher bargen den leblosen Hund mithilfe eines „Eisbrechers“. Das Tier verendete am Unglücksort. Einsatzleiter Michael Außerhofer warnt vor dem Betreten von Eisflächen: „Jetzt ist die gefährlichste Zeit!“