Weizenmehl wurde in diesem Jahr um unglaubliche 77 Prozent teurer - es gibt aber noch weitere wilde Preistreiber in Salzburg. Die Arbeiterkammer Salzburg sah sich den kleinen Warenkorb im Detail an und kam zu einem wenig erbaulichen Ergebnis.
Was man an der Supermarktkasse vermutet hat, die Arbeiterkammer Salzburg nun belegen: In einer Erhebung mit Fokus auf den kleinen Warenkorb für Güter des täglichen Bedarfs wurde im Vergleich zum Jahresbeginn ein Plus von 20,68 Prozent registriert. Zu diesem Warenkorb zählen 54 Produkte, die zu den günstigsten in ihrer Kategorie zählen.
Eine regelrechte Preisexplosion gab es sogar bei einzelnen Gütern: Weizenmehl wurde um 77 Prozent teurer, auch Butter (+60%), Zucker (+54%), Reis (+49%), Toilettenpapier (+45%) und Cola (+45%) führen die wenig schmeichelhafte Rangliste an. Immerhin: Bier wurde um vier Prozent günstiger, ähnliches gilt für Äpfel (-12 %), Frankfurter (-18%).
Weil die Belastung für die Konsumenten aber massiv gestiegen ist, fordert AK-Präsident Peter Eder „die temporäre Aussetzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel“.
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