Der Personalmangel sorgt weiter für Probleme in Pflegeheimen und Spitälern. Um eine Verbesserung der Situation zu schaffen, will das Land konsequent in Ausbildung, Wertschätzung und Verbesserung der Rahmenbedingungen investieren.
Wie will Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) Vorarlbergs Krankenhäuser aus dem Dauerstress führen? Und wie Landesrätin Katharina Wiesflecker die Wartezeiten auf die Pflegeheimplätze verkürzen? „Indem wir konsequent in Ausbildung, Wertschätzung und Verbesserung der Rahmenbedingungen investieren“, antwortete Wiesflecker auf die diesbezügliche Landtagsanfrage der SPÖ. Ein wichtiger Schritt dabei sei die Ausbildungsförderung.
Es gebe Engpässe an mehreren Orten
Derzeit können im Land 152 Pflegebetten aufgrund des Personalmangels nicht belegt werden. Es gäbe nichts schönzureden, aber eben auch kein Patentrezept, so Wiesflecker: „Es ist ein Problem, dass auch andere Bundesländer haben.“
Auch in den Spitälern wird auf Anschlag gearbeitet, aktuell sind 112 Stellen unbesetzt. „Über die fünf Landeskrankenhäuser verteilt fehlen nur 2,2 Prozent. Das ist keine prekäre Situation“, relativierte Rüscher. Zugleich räumte sie allerdings ein, dass es speziell in der Psychiatrie am LKH Rankweil, aber auch in der Orthopädie, der Unfallchirurgie und der Chirurgie in Feldkirch Engpässen gebe.
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