Bezirksauswertung

Wo die Mietpreise in Wien drastisch steigen

Wien
02.12.2022 07:58

Weil sich immer weniger Menschen Eigentum leisten können, bleibt die Nachfrage nach Mietwohnungen ungemein hoch. Wo der Zins besonders stark gestiegen ist und was das für die Mieter in Zukunft bedeutet. 

Wer derzeit in Wien eine Wohnung sucht, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen als vor einem Jahr. Mietpreise verteuerten sich im Jahresvergleich in allen 23 Bezirken. Zum Teil deutlich, wie in der Brigittenau (plus 11 Prozent).

City besonders kostspielig
Das zeigt eine Analyse der auf immowelt.at inserierten Angebote von Jänner bis Oktober 2022. Mit Abstand am kostspieligsten bleibt die Innenstadt, mit aktuell 17,90 Euro je Quadratmeter (plus 4 Prozent). Hier sorgen besonders die vielen modernisierten Altbauwohnungen in bester Lage für Top-Preise. Ähnliches gilt für die angrenzenden Bezirke.

So haben die Angebotsmieten in der Landstraße erstmals die 15-Euro-Marke durchbrochen und liegen im Median bei 15,50 Euro je Quadratmeter (plus 5 Prozent). Deutliche Anstiege verzeichnen Favoriten, Hernals und Donaustadt.

15. Bezirk am preiswertesten
Der 10. und 17. Bezirk galten als vergleichsweise günstig, daher die hohe Nachfrage. Am preiswertesten ist es im 15. Bezirk mit 13,80 Euro je Quadratmeter (plus 2 Prozent). Die geringsten Anstiege verzeichneten Ottakring, Meidling und Hietzing.

Was erwarten die Experten für die nächsten Monate? Nichts Gutes. Durch die gestiegenen Energiepreise werden die Betriebskosten deutlich zulegen und zu einer weiteren Verteuerung der Gesamtmieten führen, heißt es.

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