Der Villacher Wirtschaftshof ist fit für den Winter. Es wird möglichst umweltfreundlich gearbeitet. Auch in Spittal und Hermagor steht alles bereit.
Jeder Winter ist erneut ein Kraftakt. In Villach stehen 200 Mitarbeiter und 65 Fahrzeuge bereit, um Schnee zu räumen. Da sich wegen des Klimawandels die Wetterkapriolen häufen, ist offen, wie der Winter heuer wird. „Wir wissen nicht, wie niederschlagsreich die Saison wird, aber wir sind gerüstet“, versichert Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig. Die Mitarbeiter, die laufend geschult werden, stünden bereit, immerhin müssen 420 Straßenkilometer, 250 Kilometer Gehwege, Fußgängerzone und mehr von der weißen Pracht befreit werden. Wirtschaftshofleiter Alfred Wolligger: „Sicherheit hat im Einsatz allerhöchste Priorität.“
Sichere Straßen dank Sole-Lösung
Die Salzsilos und Splittstationen sind gefüllt. Für die Sicherheit der Verkehrswege greift man nicht nur auf Salz und Splitt zurück. Katholnig: „Wir bringen seit Jahren eine umweltfreundlichere Sole-Lösung auf. Das ist effizienter gegen Eis, wird nicht schnell verweht und haftet besser.“ Im Streuteller des Fahrzeuges werden Sole und Trockensalz vermischt.
Spittal und Hermagor sind für Frau Holle bereit
Auch in Spittal steht alles bereit. Bürgermeister Gerhard Köfer: „Bei Schneefall sind 14 Winterdienstfahrzeuge rund um die Uhr unterwegs.“ 150 Kilometer Straßen und 100 Kilometer Gehwege müssen geräumt werden. Köfer: „Es wird nach bestem Gewissen gearbeitet, aber überall kann das Team nicht gleichzeitig sein. Daher bitte Geduld.“ Auch in Hermagor stehen neun Private und 15 Gemeindebedienstete bei Schneefall im Großeinsatz. Bürgermeister Leopold Astner: „Frau Holle kann loslegen, wir haben Vorsorge getroffen und alles eingelagert, was notwendig ist.“
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