Die Stimmen zum Spiel

Rangnick: „Spiel hätte auch 7:3 ausgehen können“

Fußball International
20.11.2022 23:42

Mit einem furiosen 2:0-Heimsieg beendete die österreichische Nationalmannschaft das heurige Länderspieljahr. Unten lesen Sie die Stimmen zum Spiel:

Ralf Rangnick (ÖFB-Teamchef): „Das kann man schon sagen, dass es das beste Spiel in meiner Amtszeit war. Wir hatten auch schon gegen Frankreich, Dänemark oder Kroatien gute Phasen, haben aber noch nie konstant über 60, 70 Minuten so gut gespielt. Das Spiel hätte auch 7:3 ausgehen können, wir hatten sicher die deutlich höhere Zahl an klareren Chancen. Die musst du gegen so einen Gegner erst einmal herausspielen. Da braucht es Mut, sie zu attackieren, zu Fehlern zu zwingen. In den ersten fünf Minuten haben wir noch ein bisschen Probleme gehabt auf den Außenverteidigerpositionen mutig nach vor zu decken, danach haben wir es richtig gut gemacht und sind für die Leistung auch belohnt worden. Man muss auch bedenken, dass der eine oder andere wichtige Spieler noch gefehlt hat. Das Spiel hat jedenfalls gezeigt, dass mir mit der Truppe, wenn sie die Leistung regelmäßig auf den Platz bringt, absolut nicht bange ist und ich bin auch überzeugt, dass wir uns dann auch für die EM qualifizieren.“

David Alaba (ÖFB-Kapitän und -Torschütze): „Ich habe den Ball ganz gut getroffen, er ist ein bisschen geflattert, dann ist es nicht so einfach für den Tormann. Das Ziel war ganz klar, das Jahr erfolgreich zu beenden, so sind wir heute aufgetreten. Es war eine sehr gute und positive Woche in Marbella, wir hatten super Bedingungen, um uns gut vorzubereiten und den Trainer noch besser kennenzulernen, wir versuchen die Sachen anzunehmen und sie umzusetzen. Wir können uns heute ein bisschen freuen, dann gilt es nach vorne zu schauen. Wir wollen nächstes Jahr voll angreifen und unsere Ziele erreichen. Jetzt geht es ab in den Urlaub.“

Xaver Schlager (ÖFB-Torschütze): „Man muss nicht viel darüber diskutieren, der Ball war drinnen, das war wichtig und hat der gesamten Mannschaft Selbstvertrauen gegeben. Dann spielt es sich leichter, das war der Dosenöffner. Jeder will ein Tor schießen, das ist völlig logisch. Ich habe gesehen, es ist viel Raum vor mir, ich habe versucht Marko zu hinterlaufen, er hat im richtigen Moment gespielt. Das hat gut gepasst. Ich bin froh, getroffen zu haben und dass wir den Sieg gefeiert haben.“

Marko Arnautovic (ÖFB-Stürmer): „Der Sieg tut sehr gut. Ich habe schon davor angesprochen, dass, auch wenn es nur ein Freundschaftsspiel ist, wir jedes Spiel ernstnehmen. Ich bin froh, dass wir im letzten Spiel des Jahres einen Sieg feiern konnten. Es war ein sehr gutes Spiel, es hat Spaß gemacht.“

Philipp Lienhart (ÖFB-Verteidiger): „Der Sieg war sehr wichtig für uns, weil wir wollten das Jahr gut abschließen, um mit einem positiven Gefühl in die EM-Quali reinzugehen. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und verdient gewonnen. Wir wollten aggressiv gegen die Italiener spielen, ihnen keinen Raum geben, das ist gut gelungen. Durch ihre Qualität ist Italien in der zweiten Hälfte mehr in unserer Hälfte gewesen, wir haben da leidenschaftlich und tief verteidigt und Gott sei Dank die Null gehalten.“

Roberto Mancini (Italien-Teamchef): „Wir wussten, dass wir Risiken eingehen. Wir mussten es trotzdem machen, testen kann man nur bei Freundschaftsspielen. Die Stürmer haben nicht genug Druck ausgeübt, wir haben einige Bälle verloren, die wir sonst nicht verlieren. Wir haben Fehler gemacht, aber daraus kann man Erkenntnisse ziehen. Ich bin nicht enttäuscht. Es ist nur schade, dass wir verloren haben. Die Körperlichkeit ist die große Qualität des österreichischen Teams, davon war ich nicht überrascht. Wir erinnern uns sehr gut an das Spiel in London.“

Vincenzo Grifo (Italien-Stürmer): „Jedes Spiel ist wichtig, wir wollten das Jahr nicht so beenden. Es ist nicht das beste Ergebnis für uns. Uns ist ein frühes Tor nicht gelungen, dann wäre das Spiel vielleicht anders gelaufen. Dann haben wir ein frühes Gegentor kassiert. Österreich war gut und wir haben nicht den allerbesten Tag erwischt. Wir haben gewusst, dass sie sehr ballsicher und mutig sind, wollten versuchen das Spiel zu machen. Es war aber schwierig, in das Spiel reinzukommen. Wir wollten sie hoch pressen, das ist manchmal gelungen, manchmal nicht. Dafür ist ein Test da, dass man Sachen ausprobiert.“

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