Nach Massenkündigung holt Twitter offenbar Dutzende Mitarbeiter zurück. Unterdessen erlaubten sich einige kritische Promis einen Spaß. Musk reagierte prompt.
Elon Musk hat Twitter-Nutzern mit einer lebenslangen Sperre ihrer Accounts gedroht, wenn sie die Social-Media-Plattform unter falschem Namen nutzen. Auslöser dafür waren zahlreiche Prominente, die kurzerhand ihren angezeigten Namen geändert und als „Elon Musk“ getwittert hatten. Sie reagierten damit auf die Ankündigung des Milliardärs, für acht Dollar pro Monat verifizierte Konten für alle anzubieten.
So wurde etwa das Twitter-Konto von US-Komikerin Kathy Griffin gesperrt, nachdem sie ihren Benutzernamen zu Elon Musk geändert und auch sein Profilfoto verwendet hatte. „Ich schätze, nicht alle Moderatoren wurden entlassen?“, scherzte Griffin später auf Mastodon. So wie viele andere kritische Twitter-Nutzer hatte auch sie vergangene Woche auf der alternativen Social-Media-Plattform ein Konto eröffnet, weil sie mit Musks Änderungen bei Twitter nicht einverstanden ist.
Mit verifizierten Twitterkonten im Monatsabo will Musk den Dienst nach eigener Aussage „demokratisieren“. In einem Twitter-Update für iOS-Geräte im App- Store von Apple heißt es, dass Nutzer, die sich für dieses neue Abo namens „Twitter Blue mit Verifizierung“ anmelden, das blaue Häkchen neben ihrem Namen erhalten könnten – „genau wie die Prominenten, Unternehmen und Politiker, denen ihr bereits folgt“. Das Angebot soll zunächst in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und Großbritannien verfügbar sein. Unklar ist aber noch, ab wann.
Twitter holt gefeuerte Mitarbeiter zurück
Unterdessen sorgt die Nachricht für Kopfschütteln, dass Twitter einen Teil der am Freitag entlassenen Mitarbeiter um Rückkehr zum Kurznachrichtendienst bittet. Einige Ex-Mitarbeiter seien fälschlicherweise gekündigt worden. Andere seien hingegen gefeuert worden, bevor das Management erkannt habe, dass ihre Arbeit und Erfahrung doch für den Betrieb notwendig sei.
Twitter hatte am Freitag die Hälfte seiner Mitarbeiter entlassen. Das Team, das für die Verhinderung der Verbreitung von Fehlinformationen und schädlichen Inhalten zuständig ist, verlor 15 Prozent der Angestellten.
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