Alarm bei Red Bull

Horror-Quali für Verstappen: „Auto war unfahrbar!“

Formel 1
28.06.2025 20:23

Bei Red Bull Racing läuten vor dem Großen Preis von Österreich in Spielberg die Alarmglocken!

Formel-1-Weltmeister Max Verstappen kam im Qualifying am Samstag nicht über den enttäuschenden siebenten Platz hinaus, statt um den Sieg fährt der Niederländer im Rennen am Sonntag (15 Uhr) um Schadensbegrenzung. „Ich habe nicht erwartet, dass es so ein schlechtes Qualifying wird, aber das hat niemand im Team. Das Auto war unfahrbar“, sagte Verstappen konsterniert im Paddock.

Max Verstappen
Max Verstappen(Bild: APA/MAX SLOVENCIK)

„Ich werde nicht vorne mitkämpfen!“
„Im Qualifying war jede Kurve ein Kampf. Das Auto hatte keine Balance, es war entweder Untersteuern oder Übersteuern. Wir haben wirklich einen Schritt zurück gemacht“, beklagte Verstappen, Spielberg-Rekordsieger mit fünf Erfolgen, nach dem mit Bahrain schlechtesten Qualifying der Saison. „Mit der höheren Streckentemperatur und dem stärkeren Wind ist alles auseinandergefallen.“ Was den Abstand zur Spitze betrifft, sei es mit Sicherheit die schlimmste Erfahrung des Jahres mit dem Auto gewesen, ergänzte er mit Blick auf den Rückstand (+0,958 Sek.) auf Pole-Setter Lando Norris.

Zwar konnte Verstappen seine letzte schnelle Runde nicht finalisieren, der Abstand zum McLaren-Piloten wäre aber trotzdem groß gewesen. Deshalb erwartet sich der Vierfach-Champion keine Wunder für das Rennen. „Ich werde nicht vorne mitkämpfen, das ist sicher. Außerdem helfen uns die wärmeren Bedingungen nicht wirklich. In dieser Saison waren wir im Rennen nie konkurrenzfähiger als im Qualifying. Mal sehen, was wir morgen machen können“, sagte Verstappen, für den der Kampf um das Podium laut eigener Aussage ein schwerer wird. Auf die WM-Wertung, in der er einen Rückstand von 43 Punkten auf Leader Oscar Piastri hat, schaue er nicht. „Ich mache einfach mein Ding in jedem Rennen.“

Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko(Bild: AFP/GABRIEL BOUYS)

Marko sprach von einer „Watsche“‘
Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko war nach dem Qualifying, in dem sich Yuki Tsunoda im zweiten Red Bull mit Startplatz 18 begnügen hatte müssen, ebenfalls überrascht. „Es haben alle Probleme gehabt bis auf McLaren“, analysierte der Steirer im ORF. Ohne Gelbe Flagge nach einem Unfall von Pierre Gasly wäre Verstappen ungefähr auf den dritten Platz gefahren, eine halbe Sekunde hinter Norris, erklärte der 82-Jährige. „Das ist auf dieser kurzen Strecke eine richtig große Watsche, die wir da kriegen.“

Und am Sonntag soll es noch wärmer werden, was eher McLaren entgegenkommt. „Natürlich muss man sich etwas Aggressives von unserem Startplatz einfallen lassen, aber leicht wird es nicht. Ein Podium sehe ich derzeit bei einem normalen Rennverlauf nicht in Sicht“, sagte Marko. Verstappen müsse also auf Safety-Car-Phasen hoffen, um seine Erfahrung ausspielen zu können – und vielleicht doch noch eine Überraschung zu schaffen.

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