„Flog durch die Luft“
Zoll-Hund „Freddie“ brutal von Passagier getreten
Als vierbeiniger Mitarbeiter des amerikanischen Zolls geht Beagle „Freddie“ am Flughafen von Washington gewissenhaft seiner Arbeit nach. So manchem Passagier hat er bereits die Einfuhr frischer Lebensmittel vermasselt. Ein Mann „rächte“ sich dafür mit einem brutalen Fußtritt.
Schnüffelnase „Freddie“ ist am Dulles International Airport spezialisiert aufs Auffinden frischer Lebensmittel in Koffern und Taschen Einreisender. Diese dürfen nämlich nicht importiert werden – und gelten somit als Schmuggelware.
Ein ägyptischer Einreisender namens Hamed M. (70) hatte trotzdem satte 50 Kilogramm an nicht deklarierten Frischwaren in seinem Koffer, die „Freddies“ feiner Spürnase natürlich nicht entgingen. Er meldete seinen Fund, doch just, als er Laut gab, verpasste der Ertappte dem Hund einen brutalen Fußtritt – sodass der Beagle „mit einem herzzerreißenden Jaulen durch die Luft flog“.
Mann trat sofort zu
“Freddies“ Frauchen Amanda Snyder, eine Beamtin des Department for Customs and Border Protection, hatte ihren Schützling zuvor am Gepäckband eines Fluges aus Kairo herumschnüffeln lassen. Vor den drei Koffern von M. machte er Halt, setzte sich hin und bellte. Der Mann trat sofort zu.
Beamter riss Tierquäler zu Boden
Begleitet von Entsetzensrufen anderer Passagiere flog das zehn Kilo leichte Hündchen durch die Luft und knallte auf den Boden. Während Snyder sich zuerst um den vor Schmerzen winselnden Hund kümmerte, stürzte sich ein Kollege auf Hamed M., riss ihn zu Boden und legte ihm Handschellen an.
Der 70-Jährige wurde dem Homeland Security Department übergeben. Laut einer Pressemitteilung des CBP befanden sich 25 Kilogramm Frischfleisch sowie frisches Gemüse, Kräuter und Samen in den Koffern - „alles landwirtschaftliche Produkte, deren Einfuhr in die Vereinigten Staaten illegal ist“.
,Freddie‘ hat nur seinen Job gemacht. Eine heimtückische Attacke auf einen von uns ist eine Attacke auf alle von uns!
Christine Waugh, Direktorin für die CBP in Washington, D.C
Der Täter hat Glück, dass Freddie nur eine Rippenprellung erlitt und wieder voll genesen wird. So musste der 70-Jährige nur die Tierarztrechnung übernehmen, eine Geldstrafe für den Schmuggel bezahlen und wurde dann – sofort und auf eigene Kosten – in die nächste Maschine nach Kairo zurückgeschickt.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.