„Flog durch die Luft“

Zoll-Hund „Freddie“ brutal von Passagier getreten

Ausland
28.06.2025 22:35

Als vierbeiniger Mitarbeiter des amerikanischen Zolls geht Beagle „Freddie“ am Flughafen von Washington gewissenhaft seiner Arbeit nach. So manchem Passagier hat er bereits die Einfuhr frischer Lebensmittel vermasselt. Ein Mann „rächte“ sich dafür mit einem brutalen Fußtritt.

Schnüffelnase „Freddie“ ist am Dulles International Airport spezialisiert aufs Auffinden frischer Lebensmittel in Koffern und Taschen Einreisender. Diese dürfen nämlich nicht importiert werden – und gelten somit als Schmuggelware.

Ein ägyptischer Einreisender namens Hamed M. (70) hatte trotzdem satte 50 Kilogramm an nicht deklarierten Frischwaren in seinem Koffer, die „Freddies“ feiner Spürnase natürlich nicht entgingen. Er meldete seinen Fund, doch just, als er Laut gab, verpasste der Ertappte dem Hund einen brutalen Fußtritt – sodass der Beagle „mit einem herzzerreißenden Jaulen durch die Luft flog“. 

„Freddie“ kann schon bald wieder seiner Arbeit am Flughafen von Washington, D.C. nachgehen.
„Freddie“ kann schon bald wieder seiner Arbeit am Flughafen von Washington, D.C. nachgehen.(Bild: CBP Port of Washington D.C.)

Mann trat sofort zu
“Freddies“ Frauchen Amanda Snyder, eine Beamtin des Department for Customs and Border Protection, hatte ihren Schützling zuvor am Gepäckband eines Fluges aus Kairo herumschnüffeln lassen. Vor den drei Koffern von M. machte er Halt, setzte sich hin und bellte. Der Mann trat sofort zu.

Beamter riss Tierquäler zu Boden
Begleitet von Entsetzensrufen anderer Passagiere flog das zehn Kilo leichte Hündchen durch die Luft und knallte auf den Boden. Während Snyder sich zuerst um den vor Schmerzen winselnden "Freddie" kümmerte, stürzte sich ein Kollege auf Hamed M., riss ihn zu Boden und legte ihm Handschellen an.

Sein Frauchen Amanda hatte den Beagle an der langen Leine und ließ ihn am Gepäckband zwischen ...
Sein Frauchen Amanda hatte den Beagle an der langen Leine und ließ ihn am Gepäckband zwischen den Koffern herumschnüffeln.(Bild: CBP Port of Washington D.C.)

Der 70-Jährige wurde dem Homeland Security Department übergeben. Laut einer Pressemitteilung des CBP befanden sich 25 Kilogramm Frischfleisch sowie frisches Gemüse, Kräuter und Samen in den Koffern - „alles landwirtschaftliche Produkte, deren Einfuhr in die Vereinigten Staaten illegal ist“.

Zitat Icon

,Freddie‘ hat nur seinen Job gemacht. Eine heimtückische Attacke auf einen von uns ist eine Attacke auf alle von uns!

Christine Waugh, Direktorin für die CBP in Washington, D.C

Der Täter hat Glück, dass Freddie nur eine Rippenprellung erlitt und wieder voll genesen wird. So musste der 70-Jährige nur die Tierarztrechnung übernehmen, eine Geldstrafe für den Schmuggel bezahlen und wurde dann – sofort und auf eigene Kosten – in die nächste Maschine nach Kairo gesteckt und zurückgeschickt. 

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