Der Verein „Altesachen-Freudemachen“ aus Steyr zählte zu den ersten, die nach Kriegsausbruch in der Ukraine halfen. Auch Bombenalarm konnte zuletzt die Steyrer nicht von einer Lebensmittel-Hilfslieferung über die ukrainische Grenze abhalten.
Zu 80 Prozent geht es uns um die Kinder“, erklärt der Wolf-Dieter Pichler, der sich seit 30 Jahren mit dem Verein „Altesachen-Freudemachen“ für Hilfe vor Ort stark macht – zuerst in Rumänien. Seit Kriegsbeginn haben er und die 14 Vereinsmitglieder ihre Hilfsaktionen auf die Ukraine ausgedehnt. Zum dritten Mal war er vom 9. bis 13. Oktober mit einem Hilfstransport bis an die ukrainisch-rumänische Grenze unterwegs.
„Drei Stunde vor unserer Einreise gab es Bombenalarm“, erzählt er. 16 Tonnen Lebensmittel wurden zu Zentren gebracht, die täglich 300 bis 400 Menschen versorgen. „Aber man sieht kaum Menschen auf den Straßen. Aus Angst vor Bomben verstecken sie sich in den Häusern.“ Das Engagement der Steyrer ist nur durch Spenden möglich. „13 Tonnen Lebensmittel haben wir von der Firma Landena bekommen, den Lkw hat die Firma Sengschmied finanziert.“
Die nächste Ukraine-Fahrt ist für Jänner geplant. Am 9. Dezember findet von 16 bis 18 Uhr im alten Lagerhaus Grünburg eine Lebensmittelsammlung statt.
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