Fahrer stritt alles ab

Nach Crash am Dach liegendes Auto zurückgelassen

Der Eigentümer des Wagens gab an, dass das Auto gestohlen worden war - was nicht den Tatsachen entsprach.

(Bild: Polizei Vorarlberg)

Im Juli dieses Jahres fand ein Passant im Lecknertal (Vorarlberg) ein am Dach liegendes und schwer beschädigtes Auto. Der Eigentümer des Wagens stritt ab, etwas mit der Sache zu tun zu haben und gab vor, dass das Auto beim Bezirksmusikfest gestohlen worden sei. Wie sich jetzt herausstellte, hatte der Mann der Polizei eine Lügengeschichte aufgetischt.

Am 8. Juli staunte ein Passant im Lecknertal nicht schlecht, als er neben der Straße ein am Dach liegendes Auto entdeckte, die Kennzeichen fehlten. Der Mann alarmierte die Polizei, die schließlich den Wagenhalter eruierte. Der 23-Jährige erzählte der Polizei, dass er den Wagen am Vorabend am Parkplatz des Bezirksmusikfestes abgestellt hätte. Dort müsste es jemand gestohlen haben. Er selbst hätte mit der ganzen Sache rein gar nichts zu tun. 

Auswertung der Spuren zahlte sich aus
Die Polizei gab sich mit dieser Erklärung nicht zufrieden und startete umfangreiche Ermittlungen. Die Arbeit hat sich ausgezahlt, denn die Auswertung der Spurenlage brachte schließlich die Wahrheit ans Licht: Am Steuer des Unfallwagens kann nämlich niemand anderer als der Wagenbesitzer selbst gesessen sein. Mit diesem Ermittlungsergebnis konfrontiert, gab der 23-Jährige schließlich alles zu.

Geständnis
Am 8. Juli ist er zwischen 1 und 2 Uhr nachts von Lingenau kommend in Richtung Lecknertal gefahren. In einer Linkskurve kam er von der Fahrbahn ab, das Auto überschlug sich und blieb am Dach auf einer Böschung liegen. Der 23-Jährige montierte die Kennzeichen ab und trat die Flucht an. Nun flattern dem Mann gleich mehrere Anzeigen ins Haus.