Bundespräsidenten-Wahl

Salzburg setzt auf Bewährtes

Salzburg
10.10.2022 06:30
Die Landespolitik gratuliert dem Präsidenten mehrheitlich und stellt Forderungen.

Das Ergebnis der Bundespräsidentenwahl wurde auch in den Zentralen der Landesparteien gespannt verfolgt. Schließlich steht in einem halben Jahr eine Landtagswahl vor der Türe. So viel ist klar: Große Rückschlüsse lassen sich mangels Kandidaten vieler Parteien nicht ziehen. Eines zeigt das Ergebnis: Die Salzburger tendieren wie der Rest des Landes ebenfalls eher zur Stabilität. Das sind tendenziell keine schlechten Nachrichten für Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP).

Dieser gratulierte dem Wahlsieger Alexander Van der Bellen knapp zur Wiederwahl. Sein „besonderer Dank“ ging an die Wahlbeisitzer. Eine Gratulation an den Amtsinhaber kam auch von SPÖ-Chef David Egger. Er bezeichnete Van der Bellen als „Stabilitätsanker“, äußerte aber auch eine Forderung. „Ich wünsche mir für die Zukunft einen strengeren Blick auf die Bundesregierung mit grüner Beteiligung“, meinte Egger.

FPÖ-Chefin Svazek sieht einen Achtungserfolg
Für FPÖ-Chefin Marlene Svazek waren die mehr als 18 Prozent von Walter Rosenkranz ein „Achtungserfolg“. „Wir waren die einzige Parlamentspartei, die sich getraut hat, gegen einen amtierenden Präsidenten anzutreten. Jetzt geht es darum, diese Stimmen weiterhin konsequent zu vertreten“, sagte Svazek.

Für die Grünen gratulierte bereits die designierte neue Chefin Martina Berthold. „Dieses Ergebnis ist eine Bestätigung der verantwortungsvollen Politik, für die Van der Bellen steht“, sagte sie. Auch Neos-Chefin Andrea Klambauer gratulierte dem Amtsinhaber. Die Landesrätin hat wie Egger eine Forderung. „Wir erwarten uns in ihm eine laute Stimme für Transparenz und saubere Politik und werden dafür ein starker Partner sein“, sagt Klambauer.

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