Jung und volksnah

Autogramme und Selfies beim Pogo-Besuch in Bregenz

Vorarlberg
30.09.2022 07:30

Hofburgkandidat Dominik Wlazny (alias Marco Pogo) trotzte am Bregenzer Kornmarktplatz dem Regen - wie die überwiegend jungen Besucher.

„Ich bin kein Schönwetter-Kandidat", verkündete der bestens gelaunte Hofburgkandidat - und erntete bei seinem Kurzbesuch im Ländle schon die ersten Lacher. Trotz strömenden Regens hatte sich der eine oder andere Pogo-Fan am Kornmarktplatz eingefunden, um den schillernden Kandidaten live zu erleben, das eine oder andere Selfie abzustauben oder um ein Autogramm zu bitten.

Für Pogo „notwendige Kandidatur“
Im kurzen Interview, das der Mediziner und Rockmusiker von der Hebebühne eines Lieferwagens mit sich selbst führte, beantwortete er zunächst die Frage, warum er überhaupt antrete. „Weil ich es für notwendig erachtete“, lautete schlicht und einfach die Antwort. Mit der Bierpartei habe er elf Mandate in Wien errungen. „Inzwischen haben wir 350 Anfragen und Anträge eingebracht - 349 davon nicht zum Thema Bierbrunnen!“

Um Präsident zu werden, müsse er weder Verfassungsjurist sein noch irgendeine Parteikaderschmiede durchlaufen haben - und er müsse auch nicht über 70 Jahre alt sein. Letzteres wollte er aber nicht als Kritik an Van der Bellen verstanden wissen, denn „es gibt kompetente junge und alte Menschen - ebenso wie es inkompetente junge und alte Menschen gibt“.

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Jeder der Kandidaten wird es schaffen, beim Staatsbesuch einen Anzug anzuziehen – außer vielleicht Gerald Grosz.

Dominik Wlazny über Voraussetzungen für das Amt

Wiener Schmäh
Während seiner Arbeit als Arzt in den Spitälern habe er ebenso wie als Musiker und Unternehmer viele Seiten des Lebens gesehen. „Ich habe einen moralisch gut austarierten Kompass“, bescheinigte er sich selbst. Einen Anzug tragen könne er freilich auch. „Das wird jeder der Kandidaten bei einem Staatsbesuch schaffen - außer vielleicht Gerald Grosz“, konnte sich Dominik Wlazny einen Seitenhieb auf den Gegenkandidaten nicht verkneifen.

Mit seinem Wiener Schmäh hatte der 35-Jährige sein überwiegend junges Publikum fest im Griff. Unkompliziert und volksnah ist der Hofburgkandidat in jedem Fall - geduldig beantwortete er anschließend Fragen und erfüllte zahlreiche Selfie- und Autogrammwünsche.

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