Wegen Preiserhöhungen

Kunden klagten: Stromanbieter müssen vor Gericht

Oberösterreich
31.08.2022 20:49

Strompreise als Fall für den Richter: Genauer gesagt, der Preis für Strom aus Wasserkraft, der sich für eine Linzerin um 163,38 Prozent erhöht hat, da sich dieser am Gaspreis orientiert.

Die Verbund-Kundin aus Linz reichte mit Anwalt Michael Poduschka Klage gegen den Verbund ein – und löste damit eine regelrechte Klagsflut aus. Am 20. September soll nun eine erste Verhandlung gegen den Verbund und andere Stromanbieter vor dem Bezirksgericht für Handelssachen in Wien stattfinden.

Mehr Transparenz nötig
Poduschka geht es dabei in erster Linie um die Transparenz der Stromlieferverträge. „Es ist durchaus nachvollziehbar, dass der Gaspreis gestiegen ist und derzeit eine starke Teuerung stattfindet. Es ist aber nicht nachvollziehbar, dass sich die Kosten für Stromprodukte aus heimischer Wasserkraft mehr als verdoppelt haben.“

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Es ist aber nicht nachvollziehbar, dass sich die Kosten für Stromprodukte aus heimischer Wasserkraft mehr als verdoppelt haben.

Anwalt Michael Poduschka

Uninformierte Kunden
Die Grundsatzfrage für den Juristen: Haben die Kunden wirklich gewusst, wie sich der Strompreis zusammensetzt? Poduschka: „Sie hatten keine Ahnung.“

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