Herausfordernde Zeiten bieten immer auch Chancen. Im ersten Halbjahr 2022 wagten daher 4605 Unternehmer in Österreich den Sprung in die Selbstständigkeit.
Mit 4605 Neugründungen im ersten Halbjahr 2022, verteidigt Wien einmal mehr seinen Titel als Gründerhauptstadt Österreichs. Denn: Fast ein Viertel (22,6 Prozent) aller Neugründungen passiert in Wien, zieht Barbara Havel, Vorstandsvorsitzende der Jungen Wirtschaft Wien und Vertreterin der Wiener Gründer eine erfreuliche Bilanz.
Gründer wollen die Zügel selbst in die Hand nehmen und unsere Stadt und die Wirtschaft auch in diesen Zeiten mit ihren Ideen aktiv mitgestalten.
Barbara Havel, Vorstandsvorsitzende der Jungen Wirtschaft Wien
Risikokapital ist vorhanden
Angesichts der schwierigen aktuellen Lage sind diese Zahlen mehr als beeindruckend. Förderlich wirken sich in diesem Bereich sicher auch die finanziellen Rahmenbedingungen aus. Österreichische Start-ups erhielten im ersten Halbjahr 2022 mehr frisches Kapital als je zuvor. Mit insgesamt 881 Millionen Euro wurde das Volumen des Vorjahreszeitraums um 67 Prozent überschritten. Zu diesem Ergebnis kommen die Wirtschaftsberater von Ernst & Young.
Gründer wollen unabhängig sein
Der Weg in die Selbstständigkeit hat aber selten finanzielle Gründe. „Die Motivumfrage belegt: Gründer wollen die Zügel selbst in die Hand nehmen und unsere Stadt und die Wirtschaft mit ihren Geschäftsideen aktiv mitgestalten“, so Havel. Wien sei dafür der richtige Ort.
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