Ski-WM 2025

Bagger haben in Saalbach noch Pause

Salzburg
11.08.2022 16:00

Die 15-Millionen-Zusage des Bundes für die Ski-WM 2025 ist da, Pistenkorrekturen stehen als Erstes an Preissteigerungen sind Thema

Bis Ende Mai war nicht klar, ob die vom Bund für die Ski-WM 2025 in Saalbach vereinbarten (Infrastruktur)-Millionen tatsächlich fließen. „Das Geld ist mittlerweile aber schriftlich zugesichert“, atmet OK-Chef und Salzburgs Ski-Präsident Bartl Gensbichler durch. Allerdings: Die im Sommer geplanten Projekte verzögern sich etwas. So stehen als Erstes sowohl bei der Herren- als auch bei der Damenstrecke Korrekturen an. „Da geht es um reine Sicherheitsaspekte. So betrifft es bei den Herren einen Abschnitt von etwa 150 Metern Länge und 40 Metern Breite.

Bei den Damen ist es etwas mehr, weil es sich da um eine sehr schmale Stelle handelt.“ Die Bauverhandlung dafür wartet Ende August. „Ich gehe aber davon aus, dass wir diese Projekte im Herbst erledigen können“, betont Gensbichler. Ebenfalls im Herbst könnte noch mit dem Bau einer Notstraße begonnen werden. Da das Glemmtal nur von einer Seite befahrbar ist, muss für Notfälle eine Ausweich-Zufahrt geschaffen werden. „Die Gespräche mit den Grundbesitzern laufen“, so der OK-Chef. Noch haben die Bagger aber Pause.

„Wo können wir sparen?“
Die massiven Preissteigerungen und die hohe Inflation bereiten dem Saalbach-OK zwar keine schlaflosen Nächte. „Aber wir überlegen, wo wir sparen können, wenn sich allein der Spritpreis fast verdoppelt hat. Man wird mit dem Budget etwas jonglieren müssen“, sagt Gensbichler. Eine Zeit-Not bei den Umbauten gibt es jedoch nicht. Denn im kommenden Winter ist Saalbach nicht im Weltcup-Kalender. Das Weltcupfinale im März 2024 soll dann als Generalprobe für die WM ein Jahr später dienen - und zwar, wie es derzeit aussieht, ohne Parallel-Bewerbe.Herbert Struber

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